Die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest

Du nutzt Google Ads – aber deine Ergebnisse bleiben hinter den Erwartungen zurück? Dann begehst du vielleicht einen typischen Fehler bei Google Ads. Kein Grund zur Panik: In diesem Artikel zeigen wir dir die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest. So holst du mehr aus deinem Werbebudget raus und machst aus Klicks echte Kunden.

Fehlerfrei werben mit Google Ads - so geht's

Google Ads ist ein mächtiges Tool – wenn du es richtig nutzt. Richtig bedeutet: Keine Streuverluste, hohe Relevanz und gezielte Ausspielung. Doch viele Werbetreibende begehen typische Fehler bei Google Ads – und verbrennen damit unnötig Budget.

Seit dem Jahr 2000 hat sich Google Ads stetig weiterentwickelt. Heute kannst du Anzeigen nicht nur auf der Suchergebnisseite (SERP), sondern auch auf über 3 Millionen Partnerseiten schalten – inklusive Google Shopping und Displaynetzwerk.

Die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads - Beitragsbild

Das Problem: Mit den vielen Funktionen ist das Tool inzwischen komplexer denn je. Ohne klare Strategie, Zielsetzung und Know-how wird’s schnell unübersichtlich – und teuer.

👉 In diesem Artikel zeigen wir dir die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest.

Fehler Nr. 1: Keine Ziele definiert – der häufigste Fehler bei Google Ads

Einer der gravierendsten Fehler bei Google Ads: Du startest, ohne genau zu wissen, was du erreichen willst. Ohne klares Ziel fehlt die Grundlage für erfolgreiche Kampagnen – und dein Werbebudget verpufft wirkungslos.

🎯 Was willst du mit Google Ads erreichen?
✅ Mehr Websitebesucher?
✅ Neue Leads oder Kunden?
✅ Onlineverkäufe?
✅ App-Downloads?
✅ Markenbekanntheit?

Nur mit einem klaren Ziel kannst du deine Kampagnenstruktur sinnvoll aufbauen, relevante Keywords wählen und später deine Erfolge messen.

💡 Tipp: Setze dir pro Kampagne genau ein Ziel – und richte alles darauf aus: Anzeigen, Keywords, Zielseite, Conversion-Tracking.

📌 Wenn du noch am Anfang stehst und Hilfe brauchst: In unserer Google Ads Beratung unterstützen wir dich gern beim Einstieg.

Keine Ziele definiert

Fehler Nr. 2: Keine klare Konto-Struktur – ein häufiger Fehler bei Google Ads

Wenn ein neuer Kunde zu uns kommt, der bereits mit Google Ads erste Versuche unternommen hat, sehen wir oft das Gleiche: eine Kampagne, eine Anzeigengruppe, eine Anzeige – und 200 Keywords querbeet. Von einer klaren Struktur fehlt jede Spur.
Das Problem: Keywords, die nicht zur Anzeige und Zielseite passen, führen zu einem schlechten Qualitätsfaktor. Und das bedeutet: höhere Klickpreise, weniger Sichtbarkeit.

Besser: Struktur statt Chaos
✅ Pro Hauptkategorie deiner Website eine Kampagne
✅ Pro Unterkategorie eine Anzeigengruppe
✅ Jeweils passende Keywords + mindestens 2 Anzeigen pro Gruppe

📌 Tipp: Strukturier dein Google Ads Konto wie deine Website – logisch, thematisch, übersichtlich.

👉 Mehr dazu liest du in unserem Artikel: Die perfekte Google Ads-Kontostruktur

Chaos in deinem Google Ads Konto

Fehler Nr. 3: Falsche Keywords – ein teurer Fehler bei Google Ads

Einer der häufigsten (und teuersten) Fehler bei Google Ads ist die falsche Keyword-Wahl. Viele Werbetreibende buchen wahllos Begriffe ein – ohne vorher zu prüfen, ob diese wirklich zur Zielgruppe passen. Was passiert dann? Du bekommst zwar Klicks, aber die falschen Besucher. Und die verschwinden wieder, ohne etwas zu kaufen oder zu tun. Damit verbrennst du unnötig Budget.
Falsche Auswahl deiner Keywords

So findest du die richtigen Keywords für Google Ads:

Versetze dich in deine Kunden:
Welche Begriffe würden sie bei Google eingeben, um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden?

Frage Menschen aus deinem Umfeld:
Vor allem solche, die dein Angebot gut kennen.

Nutze Keyword-Tools wie:
✅ Google Keyword Planner
✅ Google Suggest (die Autovervollständigung in der Suche)
✅ Verwandte Suchanfragen ganz unten auf der Google-Ergebnisseite

Denk auch an Keyword-Gruppen:
Nicht nur einzelne Wörter – auch Kombinationen aus 2–3 Begriffen bringen meist bessere Ergebnisse.

📌 Tipp: Achte bei Google Ads unbedingt auch auf die Keyword-Optionen (z. B. genau passend, Wortgruppe, weitgehend passend) – sonst riskierst du irrelevante Anfragen.

📖 Mehr dazu findest du in unserem Beitrag: Wie du deine besten Keywords für Google Ads findest

Fehler Nr. 4: Keine ausgeschlossenen Keywords – du zahlst für irrelevante Klicks

Ein oft unterschätzter Fehler bei Google Ads: Du buchst Keywords ein, schließt aber keine aus. Das führt dazu, dass deine Anzeige auch bei unpassenden Suchanfragen erscheint – und du bezahlst für Klicks, die dir nichts bringen.

Beispiel:
Du verkaufst VW Golf Modelle – und deine Anzeige erscheint bei der Suchanfrage „Golf Schläger kaufen“.

Oder du möchtest Produkte verkaufen, aber Nutzer klicken mit Suchbegriffen wie „gratis“ oder „kostenlos“.
Ergebnis: unnötige Kosten, keine Conversion.

So vermeidest du diesen Fehler bei Google Ads:

✅ Nutze ausschließende Keywords (negative Keywords), z. B.:

  • „kostenlos“, „gratis“
  • Begriffe, die zu ähnlichen, aber unpassenden Themen führen
  • Suchanfragen mit ganz anderer Kaufabsicht

✅ Tipp: Schau regelmäßig in deinen Suchbegriff-Report (Google Ads → Keywords → Suchbegriffe).
Dort findest du echte Suchanfragen, bei denen deine Anzeige ausgelöst wurde – und kannst unerwünschte Begriffe direkt ausschließen.

📌 Je sauberer deine Keyword-Liste, desto besser der Qualitätsfaktor – und desto effizienter dein Budgeteinsatz. Erfahre jetzt mehr über auszuschliessende (negative) Keywords.

Fehler Nr. 5: Schlechte Anzeigentexte – du wirst übersehen

Deine Anzeige ist das Erste, was potenzielle Kunden von dir sehen.
Wenn sie langweilig oder nichtssagend ist, wirst du einfach ignoriert – selbst wenn dein Angebot top ist.

Häufige Probleme:

  • Keine klare Botschaft oder Nutzenargumente
  • Keine Keywords im Anzeigentext (schlechter Qualitätsfaktor!)
  • Keine Handlungsaufforderung (CTA)
  • Alles klingt gleich – du stichst nicht heraus

So schreibst du bessere Anzeigentexte bei Google Ads:

✅ Nutze dein Haupt-Keyword im Anzeigentitel & Anzeigentext
So erkennt Google die Relevanz – und der Nutzer auch.

✅ Sprich den Nutzen an
Nicht „Wir bieten X“, sondern „Du bekommst Y“.

✅ Setze klare CTAs ein
„Jetzt Angebot sichern“, „Kostenlos testen“, „Unverbindlich anfragen“ etc.

✅ Hebe dich von der Konkurrenz ab
Zeig, was dich einzigartig macht: z. B. „24h Versand“, „100% klimaneutral“, „Beratung vom Profi“.

📌 Tipp: Du hast wenig Platz – also mach jedes Wort wertvoll.
In unserem Artikel 7 Tipps für starke Google Ads Anzeigen erfährst du mehr über überzeugende Werbetexte.

Fehler Nr. 6: Falsche Landingpage – dein Besucher springt ab

Du hast eine gute Anzeige geschaltet – aber der Klick führt auf die falsche Seite?
Dann ist der Absprung (und damit auch das verschwendete Budget) vorprogrammiert.

Typisches Szenario:
Der Nutzer klickt auf deine Anzeige für „Winterreifen kaufen“ – … landet aber auf der Startseite deines Shops.
Jetzt muss er sich mühsam durchs Menü klicken. Viele tun das nicht – sie springen ab.

So machst du's besser:

✅ Verlinke deine Anzeigen direkt auf die passende Unterseite
Nicht auf die Startseite, sondern auf die Seite mit dem konkreten Angebot.

✅ Stimme Anzeige und Landingpage aufeinander ab
Der Nutzer soll auf der Seite genau das finden, was du in der Anzeige versprichst.

✅ Nutze eine eigene Google Ads Landingpage
Diese ist nur für deine Kampagne gemacht – ohne Ablenkung, klarer Fokus auf die Conversion.

📌 Tipp: In unserem Artikel Die optimale Google Ads Landingpage zeigen wir dir, wie du Seiten erstellst, die wirklich konvertieren. (Interner Link einfügen)

Fehler Nr. 7: Keine Anzeigenerweiterungen – du verschenkst Potenzial

Anzeigenerweiterungen – auch Assets genannt – machen deine Google Ads größer, auffälliger und informativer.
Wer sie nicht nutzt, verschenkt wertvolle Klicks und Conversion-Chancen.

Was Erweiterungen bringen:
🔹 Mehr Platz auf der Suchergebnisseite
🔹 Zusätzliche Infos für den Nutzer (z. B. Telefonnummer, Standort, Angebote)
🔹 Höhere Klickrate (CTR) durch bessere Sichtbarkeit

So nutzt du Anzeigenerweiterungen richtig:

✅ Nutze mindestens 3–4 Erweiterungen pro Anzeige
Google zeigt je nach Kontext die sinnvollsten automatisch an.

✅ Diese Erweiterungen sind besonders nützlich:
🔹 Sitelinks (z. B. zu Unterseiten oder Aktionen)
🔹 Snippets (Zusatzinfos zu Angeboten, Leistungen etc.)
🔹 Anruferweiterung
🔹 Zusatzinformationen (USP, Öffnungszeiten …)

📌 Tipp: Google wertet auch deine Erweiterungen für den Qualitätsfaktor.
Mehr Relevanz = bessere Anzeigenposition bei geringeren Klickkosten!

Fehler Nr. 8: Das Konto sich selbst überlassen – du verschwendest Potenzial

Du hast dein Google Ads-Konto aufgesetzt, Kampagnen erstellt und Anzeigen live geschaltet? Glückwunsch!
Aber jetzt einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler.

Google Ads ist kein Selbstläufer – du musst deine Kampagnen regelmäßig analysieren und optimieren.

Warum ständiges Monitoring so wichtig ist:
🔹 Google sammelt täglich wertvolle Daten – nutze sie!
🔹 Ohne Analyse erkennst du nicht, was funktioniert und was nicht
🔹 Klickkosten, Conversions, Impressionen – alles verändert sich laufend

So holst du mehr aus deinem Google Ads Konto raus:

✅ Regelmäßig ins Konto schauen (mind. 1–2x pro Woche): Schau dir Leistungsdaten, Suchbegriffe und Anzeigengruppen an
✅ Schlechte Keywords pausieren oder ausschließen
✅ Top-Keywords stärker pushen, z. B. Gebote anpassen oder eigene Anzeigengruppe erstellen
✅ Anzeigen durchtesten & optimieren

📌 Tipp: Je aktiver du dein Konto betreust, desto besser performen deine Kampagnen – und desto günstiger werden deine Klicks.

Das Google Ads Konto sich selbst überlassen

Fehler Nr. 9: Kein Conversion-Tracking – du fliegst blind

Klicks allein sagen nichts aus.
Wenn du nicht weißt, welche Kampagnen, Anzeigengruppen oder Keywords dir wirklich Ergebnisse bringen, verlierst du Geld – jeden Tag.
Ohne Conversion-Tracking fehlt dir die wichtigste Kennzahl: Was hat tatsächlich zu einem Kontakt, Kauf oder Lead geführt?

Was dir entgeht, wenn du kein Tracking hast:
🔹 Du optimierst ins Blaue – ohne zu wissen, was funktioniert
🔹 Du erkennst nicht, welche Anzeigen deine Zielgruppe wirklich überzeugen
🔹 Du gibst Geld für Kampagnen aus, die dir nichts bringen

So richtest du Conversion-Tracking richtig ein:

✅ Nutze das Google Ads Conversion-Tracking: Messe Käufe, Kontaktformulare, Newsletter-Anmeldungen, Downloads, …
✅ Definiere, was für dich eine Conversion ist, z. B. Bestellung, Terminvereinbarung oder Anfrage
✅ Verknüpfe Google Ads mit Google Analytics (GA4): So erhältst du tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten

📌 Tipp: Nur mit einem funktionierenden Conversion-Tracking kannst du deine Kampagnen wirklich profitabel machen.

Fazit: Fehler bei Google Ads vermeiden und durchstarten

Google Ads ist kein Selbstläufer. Wer Fehler macht, verbrennt schnell Budget – und verschenkt wertvolles Potenzial.
Wenn du die häufigsten Fehler kennst und vermeidest, schaltest du nicht nur Anzeigen, du gewinnst Kunden.

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