Die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest
Du nutzt Google Ads – aber deine Ergebnisse bleiben hinter den Erwartungen zurück? Dann begehst du vielleicht einen typischen Fehler bei Google Ads. Kein Grund zur Panik: In diesem Artikel zeigen wir dir die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest. So holst du mehr aus deinem Werbebudget raus und machst aus Klicks echte Kunden.
Inhaltsverzeichnis
1. Keine Ziele definiert
2. Keine klare Konto-Struktur
3. Falsche Auswahl der Keywords
4. Keine ausgeschlossenen Keywords
5. Schlechte Anzeigentexte
6. Falsche Landingpage
7. Keine Anzeigenerweiterungen (Assets)
8. Das Konto sich selbst überlassen
9. Kein Conversion-Tracking
Fazit
Fehlerfrei werben mit Google Ads - so geht's
Google Ads ist ein mächtiges Tool – wenn du es richtig nutzt. Richtig bedeutet: Keine Streuverluste, hohe Relevanz und gezielte Ausspielung. Doch viele Werbetreibende begehen typische Fehler bei Google Ads – und verbrennen damit unnötig Budget.
Seit dem Jahr 2000 hat sich Google Ads stetig weiterentwickelt. Heute kannst du Anzeigen nicht nur auf der Suchergebnisseite (SERP), sondern auch auf über 3 Millionen Partnerseiten schalten – inklusive Google Shopping und Displaynetzwerk.
Das Problem: Mit den vielen Funktionen ist das Tool inzwischen komplexer denn je. Ohne klare Strategie, Zielsetzung und Know-how wird’s schnell unübersichtlich – und teuer.
👉 In diesem Artikel zeigen wir dir die 9 häufigsten Fehler bei Google Ads – und wie du sie vermeidest.
Fehler Nr. 1: Keine Ziele definiert – der häufigste Fehler bei Google Ads
Einer der gravierendsten Fehler bei Google Ads: Du startest, ohne genau zu wissen, was du erreichen willst. Ohne klares Ziel fehlt die Grundlage für erfolgreiche Kampagnen – und dein Werbebudget verpufft wirkungslos.
🎯 Was willst du mit Google Ads erreichen?
✅ Mehr Websitebesucher?
✅ Neue Leads oder Kunden?
✅ Onlineverkäufe?
✅ App-Downloads?
✅ Markenbekanntheit?
Nur mit einem klaren Ziel kannst du deine Kampagnenstruktur sinnvoll aufbauen, relevante Keywords wählen und später deine Erfolge messen.
💡 Tipp: Setze dir pro Kampagne genau ein Ziel – und richte alles darauf aus: Anzeigen, Keywords, Zielseite, Conversion-Tracking.
📌 Wenn du noch am Anfang stehst und Hilfe brauchst: In unserer Google Ads Beratung unterstützen wir dich gern beim Einstieg.
Fehler Nr. 2: Keine klare Konto-Struktur – ein häufiger Fehler bei Google Ads
Wenn ein neuer Kunde zu uns kommt, der bereits mit Google Ads erste Versuche unternommen hat, sehen wir oft das Gleiche: eine Kampagne, eine Anzeigengruppe, eine Anzeige – und 200 Keywords querbeet. Von einer klaren Struktur fehlt jede Spur.
Das Problem: Keywords, die nicht zur Anzeige und Zielseite passen, führen zu einem schlechten Qualitätsfaktor. Und das bedeutet: höhere Klickpreise, weniger Sichtbarkeit.
Besser: Struktur statt Chaos
✅ Pro Hauptkategorie deiner Website eine Kampagne
✅ Pro Unterkategorie eine Anzeigengruppe
✅ Jeweils passende Keywords + mindestens 2 Anzeigen pro Gruppe
📌 Tipp: Strukturier dein Google Ads Konto wie deine Website – logisch, thematisch, übersichtlich.
👉 Mehr dazu liest du in unserem Artikel: Die perfekte Google Ads-Kontostruktur
Fehler Nr. 3: Falsche Keywords – ein teurer Fehler bei Google Ads
So findest du die richtigen Keywords für Google Ads:
Versetze dich in deine Kunden:
Welche Begriffe würden sie bei Google eingeben, um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden?
Frage Menschen aus deinem Umfeld:
Vor allem solche, die dein Angebot gut kennen.
Nutze Keyword-Tools wie:
✅ Google Keyword Planner
✅ Google Suggest (die Autovervollständigung in der Suche)
✅ Verwandte Suchanfragen ganz unten auf der Google-Ergebnisseite
Denk auch an Keyword-Gruppen:
Nicht nur einzelne Wörter – auch Kombinationen aus 2–3 Begriffen bringen meist bessere Ergebnisse.
📌 Tipp: Achte bei Google Ads unbedingt auch auf die Keyword-Optionen (z. B. genau passend, Wortgruppe, weitgehend passend) – sonst riskierst du irrelevante Anfragen.
📖 Mehr dazu findest du in unserem Beitrag: Wie du deine besten Keywords für Google Ads findest
Fehler Nr. 4: Keine ausgeschlossenen Keywords – du zahlst für irrelevante Klicks
Ein oft unterschätzter Fehler bei Google Ads: Du buchst Keywords ein, schließt aber keine aus. Das führt dazu, dass deine Anzeige auch bei unpassenden Suchanfragen erscheint – und du bezahlst für Klicks, die dir nichts bringen.
Beispiel:
Du verkaufst VW Golf Modelle – und deine Anzeige erscheint bei der Suchanfrage „Golf Schläger kaufen“.
Oder du möchtest Produkte verkaufen, aber Nutzer klicken mit Suchbegriffen wie „gratis“ oder „kostenlos“.
Ergebnis: unnötige Kosten, keine Conversion.
So vermeidest du diesen Fehler bei Google Ads:
✅ Nutze ausschließende Keywords (negative Keywords), z. B.:
- „kostenlos“, „gratis“
- Begriffe, die zu ähnlichen, aber unpassenden Themen führen
- Suchanfragen mit ganz anderer Kaufabsicht
✅ Tipp: Schau regelmäßig in deinen Suchbegriff-Report (Google Ads → Keywords → Suchbegriffe).
Dort findest du echte Suchanfragen, bei denen deine Anzeige ausgelöst wurde – und kannst unerwünschte Begriffe direkt ausschließen.
📌 Je sauberer deine Keyword-Liste, desto besser der Qualitätsfaktor – und desto effizienter dein Budgeteinsatz. Erfahre jetzt mehr über auszuschliessende (negative) Keywords.
Fehler Nr. 5: Schlechte Anzeigentexte – du wirst übersehen
Deine Anzeige ist das Erste, was potenzielle Kunden von dir sehen.
Wenn sie langweilig oder nichtssagend ist, wirst du einfach ignoriert – selbst wenn dein Angebot top ist.
Häufige Probleme:
- Keine klare Botschaft oder Nutzenargumente
- Keine Keywords im Anzeigentext (schlechter Qualitätsfaktor!)
- Keine Handlungsaufforderung (CTA)
- Alles klingt gleich – du stichst nicht heraus
So schreibst du bessere Anzeigentexte bei Google Ads:
✅ Nutze dein Haupt-Keyword im Anzeigentitel & Anzeigentext
So erkennt Google die Relevanz – und der Nutzer auch.
✅ Sprich den Nutzen an
Nicht „Wir bieten X“, sondern „Du bekommst Y“.
✅ Setze klare CTAs ein
„Jetzt Angebot sichern“, „Kostenlos testen“, „Unverbindlich anfragen“ etc.
✅ Hebe dich von der Konkurrenz ab
Zeig, was dich einzigartig macht: z. B. „24h Versand“, „100% klimaneutral“, „Beratung vom Profi“.
📌 Tipp: Du hast wenig Platz – also mach jedes Wort wertvoll.
In unserem Artikel 7 Tipps für starke Google Ads Anzeigen erfährst du mehr über überzeugende Werbetexte.
Fehler Nr. 6: Falsche Landingpage – dein Besucher springt ab
Du hast eine gute Anzeige geschaltet – aber der Klick führt auf die falsche Seite?
Dann ist der Absprung (und damit auch das verschwendete Budget) vorprogrammiert.
Typisches Szenario:
Der Nutzer klickt auf deine Anzeige für „Winterreifen kaufen“ – … landet aber auf der Startseite deines Shops.
Jetzt muss er sich mühsam durchs Menü klicken. Viele tun das nicht – sie springen ab.
So machst du's besser:
✅ Verlinke deine Anzeigen direkt auf die passende Unterseite
Nicht auf die Startseite, sondern auf die Seite mit dem konkreten Angebot.
✅ Stimme Anzeige und Landingpage aufeinander ab
Der Nutzer soll auf der Seite genau das finden, was du in der Anzeige versprichst.
✅ Nutze eine eigene Google Ads Landingpage
Diese ist nur für deine Kampagne gemacht – ohne Ablenkung, klarer Fokus auf die Conversion.
📌 Tipp: In unserem Artikel Die optimale Google Ads Landingpage zeigen wir dir, wie du Seiten erstellst, die wirklich konvertieren. (Interner Link einfügen)
Fehler Nr. 7: Keine Anzeigenerweiterungen – du verschenkst Potenzial
Anzeigenerweiterungen – auch Assets genannt – machen deine Google Ads größer, auffälliger und informativer.
Wer sie nicht nutzt, verschenkt wertvolle Klicks und Conversion-Chancen.
Was Erweiterungen bringen:
🔹 Mehr Platz auf der Suchergebnisseite
🔹 Zusätzliche Infos für den Nutzer (z. B. Telefonnummer, Standort, Angebote)
🔹 Höhere Klickrate (CTR) durch bessere Sichtbarkeit
So nutzt du Anzeigenerweiterungen richtig:
✅ Nutze mindestens 3–4 Erweiterungen pro Anzeige
Google zeigt je nach Kontext die sinnvollsten automatisch an.
✅ Diese Erweiterungen sind besonders nützlich:
🔹 Sitelinks (z. B. zu Unterseiten oder Aktionen)
🔹 Snippets (Zusatzinfos zu Angeboten, Leistungen etc.)
🔹 Anruferweiterung
🔹 Zusatzinformationen (USP, Öffnungszeiten …)
📌 Tipp: Google wertet auch deine Erweiterungen für den Qualitätsfaktor.
Mehr Relevanz = bessere Anzeigenposition bei geringeren Klickkosten!
Fehler Nr. 8: Das Konto sich selbst überlassen – du verschwendest Potenzial
Du hast dein Google Ads-Konto aufgesetzt, Kampagnen erstellt und Anzeigen live geschaltet? Glückwunsch!
Aber jetzt einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler.
Google Ads ist kein Selbstläufer – du musst deine Kampagnen regelmäßig analysieren und optimieren.
Warum ständiges Monitoring so wichtig ist:
🔹 Google sammelt täglich wertvolle Daten – nutze sie!
🔹 Ohne Analyse erkennst du nicht, was funktioniert und was nicht
🔹 Klickkosten, Conversions, Impressionen – alles verändert sich laufend
So holst du mehr aus deinem Google Ads Konto raus:
✅ Regelmäßig ins Konto schauen (mind. 1–2x pro Woche): Schau dir Leistungsdaten, Suchbegriffe und Anzeigengruppen an
✅ Schlechte Keywords pausieren oder ausschließen
✅ Top-Keywords stärker pushen, z. B. Gebote anpassen oder eigene Anzeigengruppe erstellen
✅ Anzeigen durchtesten & optimieren
📌 Tipp: Je aktiver du dein Konto betreust, desto besser performen deine Kampagnen – und desto günstiger werden deine Klicks.
Fehler Nr. 9: Kein Conversion-Tracking – du fliegst blind
Klicks allein sagen nichts aus.
Wenn du nicht weißt, welche Kampagnen, Anzeigengruppen oder Keywords dir wirklich Ergebnisse bringen, verlierst du Geld – jeden Tag.
Ohne Conversion-Tracking fehlt dir die wichtigste Kennzahl: Was hat tatsächlich zu einem Kontakt, Kauf oder Lead geführt?
Was dir entgeht, wenn du kein Tracking hast:
🔹 Du optimierst ins Blaue – ohne zu wissen, was funktioniert
🔹 Du erkennst nicht, welche Anzeigen deine Zielgruppe wirklich überzeugen
🔹 Du gibst Geld für Kampagnen aus, die dir nichts bringen
So richtest du Conversion-Tracking richtig ein:
✅ Nutze das Google Ads Conversion-Tracking: Messe Käufe, Kontaktformulare, Newsletter-Anmeldungen, Downloads, …
✅ Definiere, was für dich eine Conversion ist, z. B. Bestellung, Terminvereinbarung oder Anfrage
✅ Verknüpfe Google Ads mit Google Analytics (GA4): So erhältst du tiefere Einblicke in das Nutzerverhalten
📌 Tipp: Nur mit einem funktionierenden Conversion-Tracking kannst du deine Kampagnen wirklich profitabel machen.
Fazit: Fehler bei Google Ads vermeiden und durchstarten
Google Ads ist kein Selbstläufer. Wer Fehler macht, verbrennt schnell Budget – und verschenkt wertvolles Potenzial.
Wenn du die häufigsten Fehler kennst und vermeidest, schaltest du nicht nur Anzeigen, du gewinnst Kunden.
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