Google Ads Richtlinien: Was erlaubt ist – und was nicht
Du möchtest mit Google Ads durchstarten – bist dir aber nicht sicher, was erlaubt ist? Dann solltest du die Google Ads Richtlinien ganz genau kennen. Denn sie entscheiden darüber, ob deine Anzeigen freigegeben werden – oder abgelehnt.
In diesem Artikel erfährst du:
🔍 Was Google verbietet – und warum
✅ Wie du Anzeigen korrekt und regelkonform erstellst
⚠️ Was bei Verstößen passiert – bis hin zur Kontosperrung
So vermeidest du Fehler, sparst dir Ärger – und holst das Maximum aus deinen Google Ads Kampagnen heraus.
Warum sind die Google Ads Richtlinien so wichtig?
Google Ads bietet dir riesiges Potenzial – aber nur, wenn du dich an die Regeln hältst. Die Google Ads Richtlinien sorgen dafür, dass Werbung für alle sicher, fair und relevant bleibt – für Nutzer und Werbetreibende.
Google möchte mit seinen Anzeigen ein positives Erlebnis schaffen. Deshalb werden Inhalte, die betrügen, verwirren oder gefährlich sein könnten, abgelehnt – oft sogar automatisiert.
Und: Wer wiederholt oder schwer gegen die Regeln verstößt, riskiert eine Kontosperrung.
👉 Deshalb solltest du die Richtlinien nicht als Hindernis, sondern als Leitplanke für erfolgreiche Werbung sehen. Sie helfen dir dabei, professionell und langfristig zu werben.
Was du vor dem Start jeder Kampagne wissen musst
Bevor du deine erste (oder nächste) Kampagne mit Google Ads startest, solltest du dich unbedingt mit den Google Ads Richtlinien vertraut machen. Denn Google überprüft jede Anzeige – und schaltet sie nur frei, wenn sie den Richtlinien entspricht.
Änderst du z. B. deinen Anzeigentext oder die Zielseite, wird die Anzeige erneut geprüft. Im Anzeigestatus erkennst du das an der Info „Wird überprüft“.
👉 Falls du dir nicht sicher bist oder einfach Zeit sparen möchtest: Lass deine Kampagnen von unseren Google Ads Experten betreuen – wir achten von Anfang an auf die Einhaltung aller Richtlinien.
Im nächsten Abschnitt erfährst du die vier grossen Bereiche der Google Ads Richtlinien, die Google prüft:
Unzulässige Inhalte: Was du bei Google Ads nicht bewerben darfst
Google möchte seine Nutzer schützen – deshalb sind bestimmte Inhalte bei Google Ads strikt verboten. Wenn du solche Inhalte in deinen Anzeigen oder auf deiner Zielseite verwendest, wird deine Anzeige abgelehnt. Im schlimmsten Fall droht sogar die Sperrung deines Google Ads Kontos.
Folgende Inhalte gelten laut den Google Ads Richtlinien als unzulässig:
1️⃣ Produktfälschungen
Du darfst keine gefälschten Produkte oder Markenimitate bewerben – weder in der Anzeige noch auf der Zielseite. Google will seine Nutzer vor Täuschung und Betrug schützen.
2️⃣ Gefährliche Produkte oder Dienstleistungen
Dazu zählen z. B.:
❌ Waffen, Munition, Sprengstoffe oder Feuerwerkskörper
❌ Drogen (auch psychoaktive Substanzen oder Zubehör)
❌ Anleitungen zur Herstellung gefährlicher Gegenstände
❌ Tabakprodukte und verwandte Artikel
3️⃣ Unlauteres Verhalten ermöglichen
Nicht erlaubt sind Produkte oder Services, die:
❌ Nutzer beim Betrug unterstützen (z. B. gefälschte Ausweise oder Plagiate)
❌ Hacking-Tools oder Methoden zur Umgehung von Sicherheitssystemen anbieten
❌ Traffic künstlich erzeugen oder manipulieren
4️⃣ Unangemessene Inhalte
Google erlaubt keine Inhalte, die:
❌ Gewalt verherrlichen oder schockierende Bilder zeigen
❌ Hass, Diskriminierung oder Intoleranz verbreiten
❌ Nutzer durch „Clickbait“ oder Falschangaben verärgern könnten
Unzulässige Praktiken: Was Google bei Anzeigen (nicht) toleriert
Nicht nur der Inhalt deiner Anzeige ist entscheidend – sondern auch, wie du mit dem Google Ads System umgehst. Wer versucht, sich Vorteile durch Täuschung, Manipulation oder technische Tricks zu verschaffen, verstößt gegen die Google Ads Richtlinien.
Google unterscheidet dabei mehrere unzulässige Methoden:
1️⃣ Missbrauch des Werbenetzwerks
Google erwartet von dir, dass du das Werbenetzwerk ehrlich und transparent nutzt.
Verboten sind z. B.:
❌ Inhalte oder Zielseiten, die nur erstellt wurden, um Richtlinien oder Überprüfungssysteme zu umgehen
❌ Anzeigen mit mehrfach identischem Inhalt, die künstlich Vielfalt vortäuschen sollen
❌ Irreführende Weiterleitungen (z. B. von harmlosen Anzeigen zu problematischen Zielseiten)
2️⃣ Datenerhebung und -nutzung
Der Schutz sensibler Nutzerdaten ist für Google ein zentrales Anliegen.
Deshalb gilt:
❌ Du darfst keine personenbezogenen Daten sammeln, ohne vorherige Zustimmung des Nutzers
❌ Du musst transparent erklären, welche Daten erhoben werden – und zu welchem Zweck
❌ Besonders sensible Daten (z. B. religiöse Ansichten, Gesundheitsdaten, Finanzinformationen) unterliegen strengen Regeln
📌 Google hat dafür eigene Datenerfassungs-Richtlinien veröffentlicht – unbedingt lesen!
3️⃣ Falschdarstellung
Google duldet keine Täuschung – weder in der Anzeige noch auf der Landingpage.
Verboten sind:
❌ Irreführende Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen
❌ Auslassung wesentlicher Fakten (z. B. versteckte Kosten)
❌ Unklare Identität des Werbetreibenden oder unklare Herkunft von Produkten
Eingeschränkt zulässige Inhalte: Was erlaubt ist – aber nur unter Bedingungen
Nicht alles, was du bewerben willst, ist grundsätzlich verboten – manche Themenbereiche sind eingeschränkt zulässig. Das bedeutet: Google erlaubt Anzeigen nur unter bestimmten Voraussetzungen – etwa je nach Region, Nutzeralter oder rechtlichen Vorgaben.
📌 Wichtig: Wenn du dich in einem dieser sensiblen Bereiche bewegst, musst du dich genau mit den lokalen Gesetzen und Google-Richtlinien auseinandersetzen.
Diese Inhalte gelten als eingeschränkt zulässig:
1️⃣ Nicht jugendfreie Inhalte
Google schränkt Anzeigen mit erotischem oder pornografischem Inhalt stark ein. Sie dürfen:
✅ nur unter bestimmten Suchanfragen erscheinen
✅ nur in Ländern geschaltet werden, in denen solche Inhalte gesetzlich erlaubt sind
✅ nur beworben werden, wenn die Zielseite den Jugendschutz einhält
2️⃣ Alkohol
Alkoholische Getränke dürfen nur dann beworben werden, wenn:
✅ der Nutzer alt genug ist (Google prüft Altersfreigabe)
✅ die Gesetze im Zielgebiet Werbung erlauben
✅ keine gesundheitsbezogenen Wirkversprechen gemacht werden
3️⃣ Glücksspiel & Wetten
Inhalte aus dem Glücksspielbereich (z. B. Online-Casinos, Sportwetten) sind nur zulässig, wenn:
✅ du eine offizielle Lizenz besitzt
✅ du das Google-Zertifizierungsverfahren durchläufst
✅ du sicherstellst, dass Minderjährige ausgeschlossen sind
4️⃣ Finanzprodukte
Anzeigen für Kredite, Investitionen, Kryptowährungen etc. sind nur erlaubt, wenn:
✅ du als Anbieter überprüft wurdest
✅ alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden
✅ die Risiken klar und deutlich kommuniziert werden
5️⃣ Politische Inhalte & Gesundheitswerbung
Beide Themenbereiche sind besonders sensibel. Werbung darf nur geschaltet werden, wenn:
✅ der Anbieter verifiziert ist
✅ keine irreführenden oder emotional aufgeladenen Botschaften enthalten sind
✅ die Gesetze im Zielland eingehalten werden
Redaktionelle & technische Anforderungen: So müssen deine Anzeigen aufgebaut sein
Nicht nur der Inhalt deiner Werbung zählt – auch Form, Sprache und Technik müssen stimmen. Google will, dass Anzeigen professionell, verständlich und funktional sind. Wer hier schlampt, riskiert eine Ablehnung – selbst bei einem sonst erlaubten Inhalt.
Das erwartet Google von dir:
✅ Klare und fehlerfreie Sprache
– Keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler
– Keine übermässige Wiederholung von Zeichen oder Wörtern
– Kein Einsatz von GROSSBUCHSTABEN im gesamten Text (außer bei Marken)
✅ Korrekte Zeichensetzung & Formatierung
– Kein übermässiger Einsatz von Ausrufezeichen, Emojis oder Symbolen
– Keine sinnlosen oder rein auffälligen Formatierungen
✅ Relevante und konsistente Anzeigeinhalte
– Die Anzeige muss klar sagen, worum es geht
– Der Anzeigentext muss zum Inhalt der Zielseite passen
✅ Technisch einwandfreie Zielseiten
– Die Website muss schnell laden und für mobile Geräte optimiert sein
– Keine Baustellen-Seiten, Fehlermeldungen oder Weiterleitungen ins Leere
– Die angezeigte URL muss zur tatsächlichen Zielseite passen
📌 Wichtig: Google bewertet nicht nur die Anzeige – auch die dahinterliegende Landingpage wird geprüft. Wenn dort technische oder inhaltliche Probleme bestehen, wird die Anzeige abgelehnt.
Verstoß gegen die Google Ads Richtlinien: Das kann passieren
Ein Verstoß gegen die Google Ads Richtlinien bleibt nicht folgenlos – selbst kleinere Fehler können dazu führen, dass deine Anzeigen abgelehnt werden oder gar nicht erst geschaltet werden.
Bei wiederholten oder besonders schweren Verstößen geht Google sogar noch weiter:
Folgen können sein:
❌ Deaktivierung einzelner Anzeigen oder Erweiterungen
❌ Einschränkungen in deinem Konto (z. B. gesperrte Kampagnen)
❌ Dauerhafte Kontosperrung
Je nach Schwere des Verstoßes unterscheidet Google zwischen Verwarnungen, temporären Sperren oder der endgültigen Deaktivierung deines Google Ads Kontos.
📌 Wichtig zu wissen: Google informiert dich bei einem Verstoß in der Regel per E-Mail und direkt im Google Ads Dashboard – inklusive Begründung und nächsten Schritten.
Was tun, wenn dein Google Ads Konto gesperrt wurde?
Wenn du plötzlich keinen Zugriff mehr auf deine Kampagnen hast, ist schnelle Hilfe gefragt. In unserem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie du auf eine Sperrung reagieren kannst – und wie du sie in Zukunft vermeidest:
Google Ads Richtlinien Check: Bist du bereit für deine Kampagne?
Bevor du auf „Kampagne veröffentlichen“ klickst, prüfe unbedingt Folgendes:
✅ Sind deine Anzeigeninhalte nicht gegen Richtlinien (z. B. keine verbotenen Produkte, keine Täuschung)?
✅ Ist deine Zielseite vollständig, funktioniert technisch einwandfrei und entspricht dem Anzeigentext?
✅ Verwendest du klare, fehlerfreie Sprache ohne übertriebene Großbuchstaben oder unnötige Symbole?
✅ Sammelst du keine sensiblen Daten ohne Zustimmung und erklärst deren Verwendung transparent?
✅ Hältst du dich an regionale Gesetze, insbesondere bei sensiblen Themen wie Alkohol, Gesundheit, Finanzen oder Politik?
✅ Hast du dich mit den Google Ads Richtlinien ausführlich vertraut gemacht?
💡 Wenn du bei einem Punkt unsicher bist: Lieber nochmal prüfen – oder unsere Agentur kontaktieren. Eine gesperrte Anzeige oder ein blockiertes Konto sind aufwändiger als eine gute Vorbereitung.
Fazit: Richtlinien einhalten – Google Ads erfolgreich nutzen
Die Google Ads Richtlinien sind keine lästige Pflicht, sondern dein Schlüssel zu erfolgreichen Kampagnen. Wer sie kennt und einhält, spart sich unnötigen Ärger – und erzielt bessere Ergebnisse.
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