So senkst du deine Klickpreise und erhöhst die Effizienz
Hohe Klickpreise in Google Ads können dein Budget belasten, ohne dass du die gewünschten Ergebnisse erzielst. In diesem Artikel zeigen wir dir Strategien, wie du deine Klickpreise senken und gleichzeitig die Effizienz deiner Kampagnen erhöhen kannst – für mehr Erfolg bei geringeren Kosten.
Effizient werben mit Google Ads
Google Ads ist ein mächtiges Tool, um gezielt Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Doch hohe Klickpreise können schnell die Werbekosten in die Höhe treiben, ohne dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Google Ads teuer sein muss. Mit der richtigen Strategie kannst du nicht nur deine Klickpreise senken, sondern auch die Effizienz deiner Kampagnen steigern. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Google Ads-Kampagnen optimierst, um mehr aus deinem Budget herauszuholen.
Warum sind hohe Klickpreise ein Problem?
Hohe Klickpreise belasten nicht nur dein Budget, sondern verringern auch den Return on Investment (ROI). Besonders bei begrenzten Budgets kann dies dazu führen, dass Kampagnen frühzeitig gestoppt werden müssen. Eine hohe Cost-per-Click (CPC) kann verschiedene Ursachen haben, darunter:
🔹 Starker Wettbewerb:
Je mehr Werbetreibende auf dasselbe Keyword bieten, desto höher steigen die Klickpreise. In beliebten Branchen oder für besonders gefragte Keywords führt der Wettbewerb oft zu einem regelrechten Bieterkrieg, bei dem die CPC rasant steigen. Das Problem dabei: Selbst mit einem größeren Budget zahlst du am Ende mehr für jeden Klick, was die Profitabilität deiner Kampagnen senken kann. Eine kluge Keyword-Strategie und die Konzentration auf Long-Tail-Keywords können hier helfen, den Wettbewerbsdruck zu reduzieren und die Klickpreise nachhaltig zu senken.
🔹 Geringer Qualitätsfaktor:
Google belohnt Anzeigen mit einem hohen Qualitätsfaktor durch niedrigere Klickpreise. Ein niedriger Qualitätsfaktor bedeutet hingegen, dass deine Anzeige weniger relevant oder schlecht optimiert ist. Dies kann an unpassenden Keywords, einer schlechten Anzeigenqualität oder einer mangelhaften Zielseite liegen. Der Qualitätsfaktor beeinflusst direkt den CPC, und ohne Optimierung riskierst du, überdurchschnittlich hohe Preise zu zahlen. Indem du deine Anzeigenqualität verbesserst und die Nutzererfahrung auf der Zielseite optimierst, kannst du den Qualitätsfaktor steigern und deine Google Ads effizienter gestalten.
🔹 Falsche Zielgruppenansprache:
Anzeigen, die nicht relevant für die Zielgruppe sind, erzielen weniger Klicks und erhöhen den CPC. Wenn deine Botschaft nicht mit den Bedürfnissen oder Interessen der Zielgruppe übereinstimmt, sinkt die Klickrate (CTR). Google interpretiert dies als geringes Interesse und kann deine Anzeigen herabstufen, wodurch die Klickpreise steigen. Durch eine präzise Zielgruppenanalyse und die Anpassung der Anzeigentexte kannst du jedoch die Relevanz erhöhen und die Klickpreise senken. Relevanz ist der Schlüssel, um die Effizienz deiner Kampagnen zu maximieren und dein Budget optimal einzusetzen.
Wie du deine Klickpreise bei Google Ads senken kannst
1. Den Qualitätsfaktor verbessern
Der Qualitätsfaktor ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die Kosten deiner Google Ads geht. Google bewertet jede Anzeige auf Basis von drei Hauptkriterien: Anzeigenrelevanz, Nutzererfahrung auf der Zielseite und voraussichtliche Klickrate (CTR). Ein hoher Qualitätsfaktor führt dazu, dass du bei denselben Keywords weniger bezahlst und gleichzeitig bessere Platzierungen erhältst. Um deine Klickpreise nachhaltig zu senken, lohnt es sich also, gezielt an diesen Aspekten zu arbeiten.
Wenn du den Qualitätsfaktor bei Google Ads im Detail verstehen möchtest, wirf einen Blick auf unseren umfassenden Blog-Artikel zum Thema «Google Ads Qualitätsfaktor».
Tipps zur Verbesserung des Qualitätsfaktors
1️⃣ Relevante Keywords verwenden:
Achte darauf, dass deine Keywords eng mit deinem Anzeigentext und der Zielseite verknüpft sind. Nutzer sollten direkt erkennen, dass deine Anzeige genau das bietet, wonach sie suchen. Überprüfe regelmäßig, ob deine Keywords noch zur Suchintention passen, und priorisiere Long-Tail-Keywords, die weniger umkämpft sind. Tools wie der Google Keyword-Planer helfen dir dabei, geeignete Suchbegriffe zu finden, die sowohl relevant als auch kosteneffizient sind. Außerdem erhöhen strukturierte Kampagnen mit klaren Keyword-Gruppen die Relevanz deiner Anzeigen. So kannst du für jede Gruppe individuelle Texte erstellen, die genau auf die jeweiligen Keywords abgestimmt sind.
2️⃣ Ansprechende Anzeigentexte schreiben:
Die Qualität deiner Anzeigentexte ist sehr wichtig für die Klickrate und damit auch für den Qualitätsfaktor. Formuliere präzise und überzeugende Texte, die die Suchintention der Nutzer aufgreifen. Nutze Keywords nicht nur in der Überschrift, sondern auch im Anzeigentext und in den erweiterten Textfeldern. Betone klar den Mehrwert deines Angebots, z.B. durch Vorteile wie „Kostenloser Versand“, „24h-Lieferung“ oder „Jetzt 20% Rabatt sichern“.
3️⃣ Optimierung der Landingpage:
Die Nutzererfahrung auf der Zielseite spielt ebenfalls eine zentrale Rolle für den Qualitätsfaktor. Deine Landingpage sollte schnell laden, klar strukturiert sein und den Inhalt der Anzeige widerspiegeln. Wenn ein Nutzer durch einen Anzeigentext über „Designermöbel“ auf eine Zielseite gelangt, die ausschließlich über Sofas informiert, entsteht Frustration – und dein Qualitätsfaktor leidet.
2. Long-Tail-Keywords nutzen
Long-Tail-Keywords sind längere und spezifischere Suchanfragen, die oft einen geringeren Wettbewerb aufweisen als allgemeine Keywords. Sie richten sich an Nutzer, die ganz gezielt nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen. Das macht sie zu einer wertvollen Strategie, um Klickpreise zu senken und gleichzeitig die Qualität der Zielgruppenansprache zu erhöhen.
Während generische Keywords wie z.B. „Laufschuhe“ zwar viele Klicks generieren können, ziehen sie oft aber auch unqualifizierte Besucher an – und sind durch den hohen Wettbewerb oft teuer. Ein Long-Tail-Keyword wie z.B. „bequeme Laufschuhe für Anfänger“ spricht hingegen eine spezifische Zielgruppe an, die ein klares Interesse an deinem Angebot hat.
Vorteile von Long-Tail-Keywords
1️⃣ Weniger Wettbewerb führ zu niedrigeren Klickpreisen:
Da weniger Unternehmen auf Long-Tail-Keywords bieten, sind die Gebote für diese Suchbegriffe oft günstiger. Das bedeutet, dass du für dieselbe Anzeige weniger zahlst, während du Nutzer erreichst, die gezielt nach deinem Angebot suchen. Diese geringeren Kosten pro Klick machen Long-Tail-Keywords besonders attraktiv für kleine Budgets.
2️⃣ Gezielte Nutzeransprache kurz vor der Kaufentscheidung:
Nutzer, die Long-Tail-Keywords eingeben, befinden sich häufig weiter unten im Kaufprozess. Sie wissen oft genau, was sie suchen, und stehen kurz vor einer Entscheidung. Ein Nutzer, der „bequeme Laufschuhe für Anfänger“ sucht, hat ein klares Bedürfnis und ist eher bereit, auf eine Anzeige zu klicken und einen Kauf abzuschließen, als jemand, der nur nach „Laufschuhe“ sucht.
3️⃣ Höhere Relevanz für den Qualitätsfaktor:
Long-Tail-Keywords erhöhen die Relevanz deiner Anzeigen, da sie genau auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. Google belohnt diese hohe Relevanz mit einem besseren Qualitätsfaktor, was wiederum die Klickpreise weiter senkt. Je mehr deine Keywords, Anzeigentexte und Landingpages aufeinander abgestimmt sind, desto besser wirkt sich das auf deine Anzeigenleistung aus.
3. Zielgruppe präzise definieren
Eine präzise Zielgruppenansprache minimiert Streuverluste und sorgt dafür, dass deine Anzeigen nur denjenigen ausgespielt werden, die ein echtes Interesse an deinem Angebot haben. So maximierst du den ROI und senkst die Klickpreise.
Empfohlene Massnahmen zur Zielgruppendefinition
1️⃣ Demografische Merkmale einstellen:
Begrenze deine Anzeigen auf Altersgruppen, Geschlechter oder Einkommenssegmente, die für dein Angebot relevant sind. Beispielsweise eignen sich Anzeigen für Kinderbekleidung besonders für Eltern zwischen 25 und 45 Jahren.
2️⃣ Standort-Targeting verwenden:
Richte deine Anzeigen auf geografische Regionen aus, die für dein Geschäft relevant sind. Ein Restaurant in Basel sollte etwa nur Nutzer in der Region ansprechen.
3️⃣ Zeitpläne optimieren:
Analysiere, wann deine Zielgruppe am aktivsten ist, und schalte Anzeigen gezielt in diesen Zeitfenstern. So erreichst du mehr Conversions bei gleichem Budget.
Du hast deine passende Zielgruppe noch gar nicht gefunden? Wie du deine passende Zielgruppe findest, zeigen wir dir im Blog-Artikel «Wie du deine Zielgruppe richtig definierst».
4. Negative Keywords einsetzen
Negative Keywords sind ein wirkungsvolles Mittel, um dein Google Ads-Budget gezielt einzusetzen. Sie sorgen dafür, dass deine Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen nicht angezeigt werden. Das spart Kosten und erhöht die Effizienz deiner Kampagnen. Wenn du beispielsweise hochwertige Möbel anbietest, könntest du Begriffe wie „günstig“ oder „kostenlos“ ausschließen, um Nutzer anzusprechen, die ernsthaft an deinem Angebot interessiert sind.
Durch den Einsatz von Negative Keywords erreichst du eine präzisere Zielgruppenansprache. Deine Anzeigen werden gezielter ausgespielt, was die Klickrate und den Qualitätsfaktor steigert. Gleichzeitig verhinderst du unnötige Kosten durch Klicks von Nutzern, die nicht zur Zielgruppe gehören.
Eine regelmässige Analyse deiner Suchanfragenberichte hilft dir, irrelevante Begriffe zu identifizieren und deine Negativliste dynamisch anzupassen. So optimierst du kontinuierlich deine Kampagnen und stellst sicher, dass dein Budget nur dort eingesetzt wird, wo es auch Ergebnisse bringt. Für weitere Tipps und eine genaue Anleitung, wie du Negative Keywords optimal einsetzt, lies unseren Blog-Artikel «Negative Keywords bei Google Ads».
5. Gebotsstrategien anpassen
Die Gebotsstrategie bei Google Ads bestimmt, wie viel du bereit bist, für einen Klick oder eine Conversion zu zahlen. Sie ist ein entscheidender Faktor, um die Effizienz deiner Kampagnen zu steuern und die Klickpreise zu senken. Google bietet verschiedene Gebotsstrategien an, die sich in manuelle und automatisierte Optionen unterteilen. Die Wahl der richtigen Strategie hängt von deinen Zielen und deinem Budget ab.
🔹 Manuelle Gebotsstrategie:
Bei der manuellen Gebotsstrategie legst du für jedes Keyword einen individuellen Höchstbetrag fest. Das gibt dir die volle Kontrolle über deine Kosten, erfordert jedoch kontinuierliche Überwachung und Anpassung, um effektiv zu bleiben.
🔹 Automatisierte Gebotsstrategien:
Automatisierte Strategien wie „Ziel-CPA“ (Cost-per-Acquisition) oder „Maximale Klicks“ setzen auf Algorithmen, um dein Budget optimal einzusetzen. Sie sparen Zeit und passen die Gebote dynamisch an, um die gewünschten Ergebnisse wie Conversions oder Klicks zu erzielen.
Indem du deine Gebotsstrategie regelmässig überprüfst und anpasst, kannst du auf Veränderungen im Wettbewerb und Nutzerverhalten reagieren. Für eine ausführliche Erklärung der verschiedenen Gebotsstrategien, besuche unseren Blog-Artikel „Die verschiedenen Gebotsstrategien bei Google Ads“.
6. Anzeigenerweiterungen für mehr Informationen in deinen Anzeigen
Anzeigenerweiterungen, auch als Assets bezeichnet, sind Zusatzinformationen, die direkt in deinen Anzeigen eingebunden werden können. Sie bieten Nutzern mehr Details zu deinem Angebot und erhöhen gleichzeitig die Sichtbarkeit und Attraktivität deiner Anzeigen. Richtig eingesetzt, können sie die Klickrate (CTR) deutlich verbessern und die Effizienz deiner Kampagnen steigern. Hier sind die gängigsten Anzeigenerweiterungen, die Google Ads bietet:
🔹 Sitelink-Erweiterungen:
Sitelinks führen Nutzer zu spezifischen Unterseiten deiner Website, wie z. B. „Kontakt“, „Angebote“ oder „FAQ“. Dadurch können Interessenten direkt auf relevante Inhalte zugreifen, was die Nutzererfahrung verbessert und Conversions fördert.
🔹 Anruferweiterungen:
Mit Anruferweiterungen fügst du eine Telefonnummer in deine Anzeige ein. Besonders für lokale Unternehmen ist dies ideal, um direkte Kundenanfragen zu fördern. Nutzer können mit einem Klick direkt anrufen, was die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme senkt.
🔹 Standorterweiterungen:
Diese Erweiterungen zeigen die Adresse deines Unternehmens, oft in Verbindung mit einer Karte. Das ist besonders nützlich, um potenzielle Kunden in deiner Nähe anzusprechen und sie direkt in dein Geschäft zu führen.
🔹 Preis-Erweiterungen:
Preis-Erweiterungen ermöglichen es, Preise für Dienstleistungen oder Produkte direkt in der Anzeige anzuzeigen. Das schafft Transparenz und zieht gezielt Nutzer an, die ein klares Interesse an deinem Angebot haben.
🔹 Bewertungserweiterungen:
Diese Erweiterungen zeigen Bewertungen oder Sterne, die dein Unternehmen erhalten hat. Sie erhöhen das Vertrauen der Nutzer und machen deine Anzeige optisch auffälliger.
🔹 Snippet-Erweiterungen:
Mit Snippets kannst du spezifische Aspekte deines Angebots hervorheben, wie z. B. „Kostenlose Lieferung“ oder „24/7 Kundenservice“. Sie bieten zusätzliche Informationen und lenken die Aufmerksamkeit auf die Stärken deines Unternehmens.
🔹 App-Erweiterungen:
Diese Erweiterungen verlinken direkt auf deine mobile Anwendung, wodurch Nutzer die App einfacher herunterladen können. Dies ist besonders nützlich, wenn du eine App als Teil deines Angebots bewirbst.
Mit Anzeigenerweiterungen kannst du deine Anzeigen nicht nur attraktiver gestalten, sondern auch gezielt auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehen. Wähle die passenden Erweiterungen entsprechend deiner Kampagnenziele, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
7. Anzeigenrotation optimieren
Die Anzeigenrotation in Google Ads bestimmt, wie deine verschiedenen Anzeigenvarianten innerhalb einer Anzeigengruppe ausgespielt werden. Sie ist ein wichtiger Hebel, um die Effizienz deiner Kampagnen zu verbessern. Google bietet hier zwei Optionen: die optimierte und die gleichmäßige Rotation. Die optimierte Rotation priorisiert Anzeigen, die bessere Ergebnisse erzielen, während die gleichmäßige Rotation alle Anzeigenvarianten gleich häufig ausspielt – ideal für Tests.
Indem du deine Anzeigenrotation gezielt optimierst, kannst du sicherstellen, dass nur die leistungsstärksten Anzeigen häufig angezeigt werden. Überprüfe regelmäßig die Leistung deiner Anzeigen anhand von Kennzahlen wie der Klickrate (CTR) oder der Conversion-Rate, um unterdurchschnittliche Varianten zu pausieren. A/B-Tests können dabei helfen, verschiedene Anzeigentexte oder Call-to-Actions zu testen und so die perfekte Variante für deine Zielgruppe zu finden.
Nach Abschluss einer Testphase empfiehlt es sich, auf die optimierte Rotation umzuschalten. Google nutzt maschinelles Lernen, um die besten Anzeigen häufiger auszuspielen, was Zeit spart und die Effizienz deiner Kampagne steigert. Wichtig ist jedoch, deine Anzeigen regelmäßig zu aktualisieren, um sie an aktuelle Trends, saisonale Angebote oder neue Zielgruppen anzupassen. So bleibt deine Kampagne langfristig erfolgreich und effizient.
Fazit - Effizienz durch benutzerfreundliche Google Ads
Eine effiziente und kostensparende Google Ads-Kampagne steht und fällt mit einer durchdachten Strategie. Indem du Maßnahmen wie die Nutzung von Long-Tail-Keywords, die präzise Zielgruppendefinition oder die Optimierung der Anzeigenrotation umsetzt, kannst du deine Klickpreise senken und die Leistung deiner Kampagnen deutlich steigern.
Der Schlüssel liegt darin, deine Kampagnen regelmäßig zu analysieren, gezielt anzupassen und die besten Optionen wie Gebotsstrategien oder Anzeigenerweiterungen zu nutzen. So sorgst du nicht nur für eine bessere Nutzererfahrung, sondern maximierst auch die Effizienz deines Budgets – ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb um die besten Platzierungen.