Wie finde ich die richtige Webdesign Agentur?

Die Frage „Wie finde ich die richtige Webdesign Agentur?“ stellen sich viele Unternehmen, die eine neue Website planen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf du achten solltest, um eine Agentur zu finden, die wirklich zu dir passt.

Was eine gute Webdesign Agentur ausmacht

Eine professionelle Webdesign Agentur überzeugt nicht nur durch ansprechendes Design, sondern durch eine klare Strategie und eine konsequente Linie dahinter. Sie versteht, dass eine Website kein Selbstzweck ist, die einfach irgendwo im weiten Internet vor sich her gammelt, sondern ein Werkzeug, das dabei hilft, deine Geschäftsziele zu erreichen – sei es mehr Sichtbarkeit, mehr Anfragen oder ein stärkeres Markenbild.

Webdesign Agentur im Beratungsgespräch mit Kunden im modernen Büro

Professionelle Agenturen nehmen sich Zeit, dein Unternehmen, deine Zielgruppe und deine Werte kennen zu lernen, bevor sie mit dem Design beginnen. So entsteht eine Website, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch technisch sauber umgesetzt ist, schnell lädt und langfristig bei Google und Co. performt.

Beispiel: Stell dir vor, du betreibst ein kleines Dienstleistungsunternehmen. Eine erfahrene Webdesign Agentur wird nicht einfach nur eine hübsche Startseite erstellen, sondern dir dabei helfen, dein Alleinstellungsmerkmal sichtbar zu machen, etwa durch klare Call-to-Actions, überzeugende Texte und eine übersichtliche Struktur, die Besucher gezielt zu einer Anfrage führt.

Wenn du wissen möchtest, wie auch du die passende Webdesign Agentur für dich findest, dann lies jetzt weiter. In den nächsten Abschnitten zeigen wir dir, woran du seriöse Anbieter erkennst und welche Warnsignale du erkennen musst.

Oder möchtest du jetzt unser Angebot etwas näher kennen lernen?

1. Wichtige Kriterien bei der Auswahl einer passenden Webdesign Agentur

Wenn du dir die Frage stellst, wie du die richtige Webdesign Agentur findest, lohnt es sich, vor dem ersten Gespräch klare Kriterien festzulegen. Ein attraktiver Preis und ein schönes Design sind zwar nett, aber viel wichtiger sind Substanz, Prozess, Zuverlässigkeit und ob die Agentur deine Ziele überhaupt versteht. Die folgenden Punkte sollen dir helfen, gute Anbieter von „Flaschen“ zu unterscheiden.

1.1. Referenzen & Portfolio prüfen

Eine seriöse Webdesign Agentur zeigt gerne, was sie kann. Referenzen und reale Kundenprojekte sind ein klarer Hinweis dafür, ob eine Agentur Erfahrung, Stil und Verlässlichkeit mitbringt. Sie zeigen dir, wie die Agentur denkt, arbeitet und ob ihr Design auch wirklich funktioniert – nicht nur auf Bildern, sondern eben im echten Einsatz.

Worauf du achten solltest:

✅ Live-Websites statt Screenshots:
Klicke dich durch echte Projekte, Startseite, Unterseiten, Kontaktseite. Achte darauf, ob das Design auch funktional wirkt: klare Navigation, schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung.

✅ Vielfalt statt Einheitsbrei:
Wenn alle Projekte exakt gleich aussehen, ist das ein Warnsignal, weil es darauf hindeutet, dass die Agentur mit Vorlagen arbeitet und keinen Wert auf individuelle Lösungen legt. Gute Agenturen entwickeln für jedes Unternehmen ein eigenes Konzept, abgestimmt auf Zielgruppe, Branche und Corporate Design.

✅ Branche & Zielgruppe:
Hat die Webdesign Agentur schon Websites für ähnliche Zielgruppen wie deine erstellt? Auch wenn es nicht unbedingt dieselbe Branche ist, sollte die Tonalität und Nutzerführung zu deinem Business passen.

✅ Benutzerfreundlichkeit:
Achte darauf, ob du dich beim Stöbern auf den Referenzseiten intuitiv zurechtfindest. Eine gute Website „führt“ dich automatisch durch Inhalte, ohne dass du lange suchen musst.

✅ Technischer Eindruck:
Links sollten funktionieren, Bilder schnell laden und das Layout sich flüssig an verschiedene Bildschirmgrössen anpassen.
Auch das Thema Ladezeit spielt eine grosse Rolle. Tipps dazu findest du im Artikel „Google Page Speed – Wie schnell ist deine Website wirklich“.

Webdesign Referenzen der Webagentur Forster – Beispiele responsiver Websites für KMU

Schnelltests für dich:

📱 Am Smartphone checken:
Öffne 2-3 Referenzen direkt am Handy. Wirkt die Seite übersichtlich, responsive und lädt sie schnell?

👀 Der 5-Sekunden-Test:
Scrolle kurz über die Startseite. Verstehst du auf Anhieb, was das Unternehmen anbietet und wohin du klicken solltest?

💬 Call-to-Action-Test:
Gibt es auf der Seite klare Handlungsaufforderungen («Jetzt anfragen», «Termin vereinbaren»)? Wenn nicht, dann fehlt meist das strategische Denken.

Fragen, die du beim Erstgespräch stellen solltest:

🔹 „Wie viel Mitspracherecht hatte der Kunde bei diesem Projekt?“
🔹 „Gab es ein festes Konzept, bevor das Design erstellt wurde?“
🔹 „Wie lange hat das Projekt ungefähr gedauert?“
🔹 „Worauf legt ihr bei der Gestaltung von Referenzseiten am meisten Wert?“
🔹 „Wie unterstützt ihr eure Kunden nach dem Go-live?“

🎯 Tipp:
Achte nicht nur auf das Design, sondern auch darauf, ob die Websites der Agentur leben, sprich: regelmässig aktualisiert werden, funktionierende Formulare haben und echten Kundennutzen zeigen. Eine gute Webagentur erkennt man an Websites, die sich weiterentwickeln, nicht an solchen, die seit Jahren gleich aussehen.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, welche Fehler man beim Website-Aufbau vermeiden sollte, lies unseren Beitrag zu den 10 häufigsten Webdesign-Fehlern.

1.2. Kommunikation & Transparenz

Eine gute Kommunikation zwischen dir und der Webdesign Agentur ist die Basis eines jeden erfolgreichen Webprojekts. Oftmals entscheidet sie sogar noch mehr über den Projekterfolg als Design oder Technik. Wenn du dir also die Frage stellst, wie du die richtige Webdesign Agentur findest, musst du besonders auf Transparenz, klare Prozesse und einen offenen Austausch achten.
Nur wenn alle Beteiligten verstehen, wohin die Reise geht, entsteht auch ein Ergebnis, das wirklich passt.

Woran du eine gute Webdesign Agentur erkennst:

✅ Feste Ansprechperson:
Eine klare Projektleitung ist Gold wert. Du solltest von Anfang an genau wissen, wer dein direkter Ansprechpartner ist und wie du ihn erreichen kannst. Gute Agenturen reagieren zeitnah, kommunizieren offen und sind auch dann erreichbar, wenn’s mal klemmt.

✅ Klare Angebote & transparente Leistungen:
Ein professionelles Angebot für ein Webprojekt lässt sich nicht auf einer einzigen A4-Seite niederschreiben. Es ist detailliert mit einem Leistungskatalog und für den Kunden einfach und verständlich erklärt. Das Angebot muss genau beschreiben, welche Leistungen enthalten sind (z.B. Anzahl Designrunden, Seitenumfang, SEO-Setup, Tracking, Schulung) – und ebenso, was nicht. Achte darauf, dass du nachvollziehen kannst, wofür du bezahlst.

✅ Realistische Zeitplanung:
Seriöse Agentur nennen dir keine Fantasie-Deadlines, sondern reale Meilensteine: Kick-off, Design, Content, Umsetzung, Test, Go-Live. Ein klarer Zeitplan zeigt dir, dass das Team Erfahrung mit strukturiertem Projektmanagement hat.

✅ Proaktive Beratung:
Die besten Webdesigner sind keine Ja-Sager. Sie begründen ihre Empfehlungen, geben Feedback und zeigen Alternativen auf, wenn etwas nicht sinnvoll ist. So erkennst du, dass sie wirklich mitdenken und nicht einfach nur planlos umsetzen.

Wichtige Unterlagen & Vereinbarungen:

💡 Pflichtenheft oder Leistungsbeschreibung:
Hier wird festgehalten, was genau gebaut wird (Seiten, Module, Funktionen, Integrationen, usw.). Das schützt beide Seiten und sorgt für klare Erwartungen.

🔄 Change-Request-Regel:
Auch das beste Konzept ändert sich manchmal unterwegs. Eine gute Agentur erklärt dir vorab, wie Änderungswünsche gehandhabt werden (Kosten, Zeitplan, Priorisierung).

✅ Abnahme-Kriterien:
Definiere gemeinsam, wann ein Projektteil als „fertig“ gilt. Das verhindert Missverständnisse und unnötige Diskussionen am Ende.

📆 Status-Meetings & Updates:
Frage bei grösseren Projekten nach, wie oft es kurze Check-ins gibt (z.B. wöchentlich oder alle zwei Wochen). So bleibst du immer auf dem Laufenden, ohne dass du selbst ständig nachfragen musst.

Diese Fragen solltest du im Erstgespräch stellen:

🔹 „Wie oft und über welche Kanäle stimmen wir uns ab?“
🔹 „Wie dokumentiert ihr Entscheidungen und Freigaben?“
🔹 „Wie geht ihr mit Änderungen während des Projekts um (Kosten/Timeline)?“
🔹 „Wie stellt ihr sicher, dass keine wichtigen Infos im Alltag verloren gehen?“
🔹 „Wer ist mein Hauptansprechpartner?“

🎯 Tipp aus der Praxis:
Eine gute Webdesign Agentur erkennt man immer daran, dass sie klare Strukturen schafft, bevor Probleme entstehen. Du musst nie rätseln, wie der aktuelle Stand ist oder was als Nächstes passiert. Alles ist dokumentiert, transparent und nachvollziehbar.

1.3. Technisches Know-how & SEO-Verständnis

Ein guter Webdesigner muss nicht nur gestalten können, sondern auch verstehen, wie Websites technisch und suchmaschinentechnisch funktionieren. Denn was nützt dir die schönste Website, wenn sie bei Google und Co. nicht gefunden wird? Es modernes, stabiles Fundament sorgt dafür, dass deine Website schnell lädt, sicher läuft und langfristig bei Google sichtbar bleibt. Technik und SEO sind daher die Basis.

Worauf du achten solltest:

✅ Responsives Design:
Deine Website muss auf allen Geräten, sowohl Desktop wie auch auf dem Tablet und auf dem Smartphone, perfekt aussehen und funktionieren. Achte bei den Referenzen darauf, ob Buttons, Menüs und Inhalte auch mobil übersichtlich dargestellt werden.

✅ Sauberer Code & Performance:
Professionelle Agenturen achten auf saubere Programmierung, schlanken Code und optimierte Ladezeiten. Komplexe Animationen oder überladene Plugins sind oft ein Hinweis auf fehlende Erfahrung.

✅ SEO-Grundverständnis:
Gute Webdesigner denken von Anfang an suchmaschinenfreundlich: Logische Überschriftenstrukturen (H1 – H6), sprechende URLs, sinnvolle interne Verlinkung, ALT-Texte bei Bildern, saubere Metadaten (Title & Descriptions)

✅ Sicherheit & Datenschutz:
Eine seriöse Agentur implementiert SSL-Verschlüsselung, regelmässige Updates und Backup-Systeme. Sie kennt die aktuellen Datenschutzrichtlinien (DSG / DSGVO) und sorgt dafür, dass Tracking und Cookie-Banner rechtlich korrekt sind.

✅ Barrierefreiheit:
Immer wichtiger: Gute Websites sind für alle nutzbar. Dazu gehören ausreichende Kontraste, klare Schriftgrössen, Tastaturnavigation und Alternativtexte für Screenreader.

Schnelltests für dich:

💨 Geschwindigkeit prüfen:
Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um zu sehen, wie schnell eine Website lädt. Werte über 90 Punkte sind ein gutes Zeichen.

🔒 Sicherheits-Check:
Rufe die Seite auf und achte darauf, ob in der Adresszeile „https://“ steht. Fehlendes SSL-Zertifikat = No-Go.

📱 Mobile Test:
Google bietet unter https://search.google.com/test/mobile-friendly einen kostenlosen Test. Damit siehst du sofort, ob die Seite mobiloptimiert ist.

Fragen, die du bei einem ersten Gespräch stellen musst:

🔹 „Welche Massnahmen trefft ihr, um die Ladezeit der Website zu optimieren?“
🔹 „Wie stellt ihr sicher, dass SEO-Basics bei der Umsetzung berücksichtigt werden?“
🔹 „Wie geht ihr mit Datenschutz (DSG/DSGVO) und Cookie-Bannern um?“
🔹 „Wie sorgt ihr für Sicherheit, Updates und Backups?“

🎯 Tipp aus der Praxis:
Eine technisch saubere Website ist wie ein solides Fundament beim Hausbau. Du siehst es vielleicht nicht, aber ohne funktioniert gar nichts. Gute Webdesign Agenturen können dir ihre technischen Entscheidungen erklären, ohne mit Fachbegriffen um sich zu werfen. Wenn du das Gefühl hast, dass du nichts verstehst, liegt das Problem meistens nicht bei dir, sondern an einer schlechten Erklärung.

1.4. Content & Conversions

Viele Websites sehen auf den ersten Blick beeindrucken und hoch modern aus, aber sie bringen kaum Anfragen. Der Grund ist fast immer der gleiche: tolles Design, aber schwacher Inhalt.
Ein gutes Webdesign funktioniert eben nur dann, wenn es Strategie, Inhalt und Nutzerführung miteinander verbindet. Conversion Rate Optimization (kurz: CRO) bedeutet, dass deine Website so aufgebaut ist, dass Besucher nicht nur schauen, sondern auch handeln, also z.B. eine Anfrage senden, einen Termin buchen oder ein Formular ausfüllen.

Warum das so wichtig ist:

Deine Website ist in den meisten Fällen der erste Kontaktpunkt mit potenziellen Kunden. Wenn der Besucher allerdings nicht gleich sofort versteht, was du anbietest, warum du besser bist und was er tun soll, springt er gleich wieder ab. Eine gute Webdesign Agentur weiss das und entwickelt Inhalte, die Emotionen, Nutzen und Handlungsaufforderungen perfekt kombinieren.

Was gute eine gute Webdesign Agentur liefert:

✅ Klarer Nutzen „above the fold“:
Der wichtigste Teil deiner Website ist der sichtbare Bereich ohne Scrollen. Gute Agenturen platzieren dort die zentrale Botschaft, einen klaren Nutzen und eine sofort erkennbare Handlungsaufforderung.

✅ Starke Call-to-Actions & Social Proof:
Ob „Jetzt anfragen“, „Offerte einholen“ oder „Beratung buchen“ – CTAs müssen klar, aktiv und präsent sein. Ergänzend sorgen Logos bekannter Kunden, Bewertungen und Testimonials für Vertrauen.

✅ Struktur für Leads:
Websites mit echter Conversion-Power führen den Nutzer Schritt für Schritt zum Ziel. Das heisst: gut sichtbare Kontaktformulare, einfache Terminbuchungsoptionen, FAQs für häufige Fragen und Referenzen, die Kompetenz beweisen.

✅ Texte, die wirken:
Gute Agenturen bieten nicht nur „Platzhaltertexte“, sondern helfen beim Textbriefing, Feinschliff oder übernehmen die komplette Texterstellung. Sie achten auf Tonalität, Lesbarkeit und SEO.

✅ Bildsprache mit System:
Fotos und Grafiken sind kein Lückenfüller. Sie beeinflussen massiv, ob Besucher bleiben. Darum liefern gute Agenturen Guidelines zu Formaten, Kompression und Stil, damit die Website auch optisch konsistent bleibt.

✅ Conversion-Tracking & Datenschutz:
Damit du weisst, was funktioniert, sollten Ziele und Events (z. B. Formularabsendungen, Klicks, Downloads) sauber gemessen werden – selbstverständlich DSGVO- bzw. DSG-konform. Erfahrene Agenturen erklären dir genau, was getrackt wird und warum.

Praktische Schnelltests für dich:

👀 Above the fold:
Öffne deine Website und frag dich: Würde ein Besucher in den ersten 5 Sekunden verstehen, was ich anbiete – und was er tun soll?

📝 Formulare:
Teste selbst – funktionieren sie einfach und fehlerfrei? Kommt eine klare Bestätigungsmeldung oder E-Mail an?

📊 Ziele messen:
Frage dich, ob du weisst, welche Seiten und Aktionen tatsächlich Anfragen generieren. Wenn nicht, fehlt sauberes Tracking.

Wichtige Fragen beim Erstgespräch:

🔹 „Unterstützt ihr uns bei Text und Struktur – oder braucht ihr alles fixfertig?“
🔹 „Wie sorgt ihr dafür, dass die Website gezielt Anfragen generiert?“
🔹 „Welche Conversion-Elemente setzt ihr standardmässig ein?“
🔹 „Wie werden Formulare und Kontaktoptionen getrackt?“

1.5. Preis-Leistungs-Verhältnis realistisch bewerten

Beim Thema Webdesign gehen die Preisvorstellungen oft weit auseinander, von ein paar Hundert Franken bis hin zu mehreren Zehntausend oder gar noch mehr. Doch was ist wirklich gerechtfertigt? Wichtig dabei ist nicht der reine Preis, sondern welche Leistung und Qualität du dafür bekommst. Eine faire und transparente Preisgestaltung ist ein Zeichen für Professionalität und Vertrauen.

Worauf kommt es dabei an?

✅ Transparente Leistungsbeschreibung:
Ein gutes Angebot ist kein Ratespiel. Du solltest auf einen Blick erkennen, was im Preis enthalten ist – etwa Seitenumfang, Designrunden, SEO-Basis, Tracking, Content-Einbindung oder Schulung. Ebenso wichtig: Eine klare Kennzeichnung, was optional oder später erweiterbar ist.

✅ Klar definierte Modelle:
Es gibt zwei gängige Preismodelle: Paketpreise (Fixpreise) und Zeit & Material (Abrechnung nach Aufwand). Beides kann funktionieren. Wichtig ist aber, dass die Leistungsgrenzen und Stundenansätze nachvollziehbar erklärt sind. Ein klarer Rahmen verhindert spätere Überraschungen.

✅ Versteckte Kosten vermeiden:
Achte besonders auf zusätzliche Ausgaben, die nicht immer im Angebot stehen. Zum Beispiel: Lizenzkosten für Themes, Plugins, Schriften oder Stockbilder; Webhosting-Gebühren oder E-Mail-Postfächer; Wartungspauschalen, Supportstunden, Sicherheitsupdates.
Ein seriöser Anbieter weist solche Punkte von Anfang an offen aus.

✅ Gesamtblick statt Einzelpreise:
Ein günstiges Angebot ohne SEO, Tracking oder Support klingt auf den ersten Blick attraktiv – wird aber später meist teurer, ganz nach dem Motto „Wer billig kauft, kauft zweimal“. Fehlende Grundlagen müssen nachträglich eingebaut werden, was Aufwand und Kosten verursacht. Eine Agentur, die langfristig denkt, kalkuliert von Anfang an vollständig.

Praktischer Vergleichstipp:

Lass dir zwei bis drei Angebote nebeneinander auflisten, mit den einzelnen Leistungsbausteinen (z. B. Design, SEO, Schulung, Support) als Spalten.
So erkennst du auf einen Blick, wo der Unterschied im Preis wirklich liegt:

🔹 Hat jemand SEO oder Performance-Optimierung ausgelassen?
🔹 Gibt es beim Umfang der Seiten oder Funktionen Abweichungen?
🔹 Ist der Support nur während des Projekts enthalten oder auch danach?

Eine einfache Vergleichstabelle hilft dir, faire Anbieter von Lockangeboten zu unterscheiden.
Manchmal ist das vermeintlich teurere Angebot das ehrlichere – weil es alle wichtigen Leistungen enthält und dich später nichts „nachfinanzieren“ lässt.

Fragen fürs Erstgespräch:

🔹 „Was genau ist im Angebot enthalten – und was wäre ein optionaler Zusatz?“
🔹 „Welche Lizenz- oder Folgekosten können noch anfallen?“
🔹 „Wie werden Änderungen oder Zusatzwünsche berechnet?“
🔹 „Wie sieht die Bezahlung aus (Raten, Meilensteine, Abschlusszahlung)?“
🔹 „Sind Support, Wartung oder Schulung im Preis inklusive?“

🎯 Tipp aus der Praxis:
Eine seriöse Webdesign Agentur kann dir ihr Angebot in klaren Worten erklären, ohne Fachjargon, ohne Ausflüchte. Wenn du nachfragst, und alles komplizierter statt klarer wird, ist das kein gutes Zeichen. Preis und Leistung sollten immer im Verhältnis und Sprache stimmen: verständlich, ehrlich und nachvollziehbar.
Wenn du wissen möchtest, wie sich Webdesign-Kosten im Detail zusammensetzen und welche Faktoren den Preis beeinflussen, lies unseren Beitrag „Was kostet eine Website?“.

1.6. Support, Wartung und Weiterentwicklung

Nach dem Go-Live beginnt die eigentliche Arbeit. Eine Website ist niemals ein statisches Produkt, sondern ein lebendiges Werkzeug, das regelmässig gepflegt, aktualisiert und weiterentwickelt werden muss. Darum ist es äusserst wichtig, dass deine Webdesign Agentur auch nach der Fertigstellung erreichbar und zuverlässig bleibt. Support und Wartung sind schliesslich kein Luxus, sondern die Voraussetzung für Sicherheit, Performance und langfristigen Erfolg.

Worauf du achten musst:

✅ Klare Wartungsvereinbarung:
Es sollte schriftlich festgehalten sein, was in der laufenden Betreuung enthalten ist – z. B. Updates von WordPress, Themes, Plugins, Sicherheitsprüfungen und Backups.
Gute Verträge enthalten auch Reaktionszeiten bei Problemen (z. B. 24 h bei dringenden Fällen) und einen fixen Ansprechpartner.

✅ Regelmässige Sicherheitsupdates:
Technik verändert sich ständig. Agenturen, die ihre Projekte ernst nehmen, kümmern sich proaktiv um Updates – nicht erst, wenn etwas nicht mehr funktioniert.

✅ Backups & Wiederherstellung:
Ein solides Backup-System ist Gold wert. Frage nach, wie oft Backups erstellt werden, wo sie gespeichert sind und wie schnell im Ernstfall eine Wiederherstellung möglich ist.

✅ Support für kleine Änderungen:
Kundenwünsche ändern sich – ein neuer Text, ein Bild, eine kleine Anpassung. Prüfe, ob solche Arbeiten im Wartungsvertrag enthalten sind oder separat abgerechnet werden.
Ein flexibles Stundenkontingent (z. B. 1–2 Stunden pro Monat) ist oft ideal.

✅ Weiterentwicklung statt Stillstand:
Eine professionelle Betreuung hört nicht bei der Technik auf. Frag nach, wie die Agentur deine Website langfristig verbessern will – z. B. durch Analyse von Nutzerverhalten, Conversion-Optimierung oder SEO-Feinschliff.

Kurzer Check vorab:

🕐 Wie reagiert die Agentur nach dem Launch?
Musst du hinterherrennen oder meldet sich jemand proaktiv, um Updates oder Optimierungen vorzuschlagen?

📬 Test-Support:
Sende nach dem Projektabschluss eine kleine Anfrage (z. B. „Bitte 1 Bild austauschen“) und beobachte, wie schnell reagiert wird. So merkst du sofort, ob Support wirklich gelebt wird.

💡 Vertrag prüfen:
Steht dort etwas Konkretes zu Updates, Sicherheit, Backups und Reaktionszeiten – oder nur allgemeine Floskeln wie „Wartung inklusive“?

Fragen, die du unbedingt stellen solltest:

🔹 „Wie sieht euer Wartungsvertrag konkret aus – was ist enthalten?“
🔹 „Wie schnell reagiert ihr im Supportfall?“
🔹 „Wie häufig werden Updates und Backups durchgeführt?“
🔹 „Sind kleine Anpassungen im Preis enthalten oder werden sie separat berechnet?“
🔹 „Wie informiert ihr uns über technische Änderungen oder neue Möglichkeiten?“

🎯 Tipp aus der Praxis
Eine Website, die technisch gepflegt und weiterentwickelt wird, spart langfristig viel Geld und Ärger. Wer Wartung ignoriert, riskiert Sicherheitslücken, Fehler und Rankingverluste. Eine verlässliche Betreuung zeigt, dass die Agentur an langfristigen Partnerschaften statt an schnellen Projekten interessiert ist.
Wenn du wissen möchtest, welche Wartungsarbeiten regelmässig anfallen und wie du deine Website sicher und aktuell hältst, lies unsere Beitrag „WordPress Wartung – Was regelmässig erledigt werden sollte“.

Webdesigner führt Website-Update durch – Symbol für Support und Wartung einer WordPress-Website

1.7. Vertrag, Rechte & Ownership

Bevor du dich endgültig für eine Webdesign Agentur entscheidest, solltest du sicherstellen, dass alle rechtlichen und vertraglichen Punkte klar geregelt sind. Hier passieren in der Praxis nämlich die meisten Missverständnisse, und zwar oft erst dann, wenn es zu spät ist. Klare Vereinbarungen schützen dich, sorgen für Transparenz und verhindern, dass du am Ende keinen Zugriff auf deine eigene Website hast.

Worauf du unbedingt achten sollst:

✅ Zugänge & Adminrechte:
Nach Abschluss des Projekts musst du alle wichtigen Zugangsdaten erhalten – etwa zum CMS (z. B. WordPress), Hosting, Domain, E-Mail, Analytics und Tag Manager.
Fehlen diese Daten, bist du abhängig von der Agentur und kannst nichts ändern, falls ihr euch trennt.

✅ Eigentumsrechte an Design & Quellcode:
Im Vertrag sollte klar festgehalten sein, wem die Rechte an der Website nach Zahlung gehören.
Üblicherweise gehen sie nach vollständiger Bezahlung auf dich über. Achte darauf, dass weder Template-Dateien noch Bilder oder Schriften an Agenturlizenzen gebunden bleiben.

✅ Lizenzen & Abos:
Viele Websites nutzen externe Ressourcen (z. B. Premium-Themes, Plugins oder Stockbilder). Frage genau nach, auf wen diese Lizenzen laufen, wann sie erneuert werden müssen und wer die Kosten dafür trägt. Transparenz bei Lizenzen verhindern spätere Überraschungen.

✅ Kündbarkeit & Datenexport:
Ein Vertrag sollte immer regeln, wie du sauber aussteigen kannst, falls du später wechseln möchtest. Dazu gehört auch, dass du eine vollständige Datenübergabe erhältst (Website-Backup, Medien, Datenbank, Zugänge).

✅ Gewährleistung & Fehlerbehebung:
Nach dem Launch kann es vorkommen, dass kleine Bugs auftauchen. Eine kurze Gewährleistungsfrist (z. B. 30 Tage) ist üblich. In dieser Zeit sollten technische Fehler kostenlos behoben werden.

Fragen zur Vorbereitung:

🔹 „Erhalten wir nach Projektabschluss alle Zugangsdaten und Adminrechte?“
🔹 „Wie werden Urheber- und Nutzungsrechte im Vertrag geregelt?“
🔹 „Auf wen laufen Lizenzen für Themes, Plugins und Bilder?“
🔹 „Wie können wir bei einem Agenturwechsel sicherstellen, dass wir alle Daten behalten?“
🔹 „Gibt es eine definierte Gewährleistungsfrist nach dem Go-live?“

🎯 Tipp aus der Praxis
Wenn du erst nachfragen musst, wem deine Website eigentlich gehört, sobald sie fertiggestellt ist, ist das meist kein gutes Zeichen. Eine seriöse Agentur übergibt dir dein Projekt vollständig, mit allen Daten, Rechten und einer klaren Dokumentation. So bleibst du unabhängig und kannst später jederzeit entscheiden, mit wem du weiterarbeiten möchtest.

2. Red Flags - Woran du unseriöse Webdesign Agenturen erkennst

Jetzt drehen wir das Ganze mal um. Bisher hast du erfahren, woran du eine gute Webdesign Agentur erkennst. Aber was ist mit den schwarzen Schafen der Branche? Leider gibt’s davon mehr, als einem lieb ist. Manche klingen im ersten Gespräch zwar sehr überzeugend, andere locken mit Kampfpreisen oder leeren Versprechen. Damit du nicht auf solche Maschen hereinfällst, haben wir dir die häufigsten Warnsignale (sogenannte «Red Flags») im Webdesign-Bereich zusammengestellt, inklusive typischer Beispiele, die wir in der Praxis leider immer wieder sehen.

2.1. Unrealistische Versprechen

«Wir bringen dich garantiert in 30 Tagen auf Platz 1 bei Google!»
«100% SEO-Erfolg – ohne monatliche Kosten!»

Solche Aussagen klingen verlockend, sind aber schlicht unmöglich. Kein seriöser Anbieter kann Rankings garantieren, schon gar nicht innerhalb weniger Wochen. SEO ist ein kontinuierlicher Prozess, der von Qualität, Wettbewerb und technischer Umsetzung abhängt.
Echte Profis erklären dir realistische Erwartungen und zeigen, wie sie langfristige Sichtbarkeit aufbauen, statt schnelle Wunder zu versprechen.

2.2. Dumpingpreise & Lockangebote

«Komplette Website für 199 Franken!»
«All-inclusive Webdesign in 48 Stunden – Fertig in 2 Tagen!»

Klingt ebenfalls verlockend, endet aber oft teuer. Hinter solchen Angeboten steckt meist keine Strategie, kein Konzept und kein Support. Häufig werden billige Templates zusammengeklickt, Texte kopiert und Lizenzen ignoriert.
Am Ende hast du zwar eine Website, aber keine, die Anfragen generiert und darfst alles noch einmal machen (dieses Mal zum realistischen Preis).

2.3. Fehlende Transparenz

Keine Adresse, keine Telefonnummer, nur ein Kontaktformular.
Kein Impressum, kein konkreter Ansprechpartner.

Wenn du nicht weisst, wer hinter einem Angebot steckt, ist das ein klares Warnsignal. Eine seriöse Webdesign Agentur kommuniziert offen: Adresse, Firmendaten, verantwortliche Personen. Fehlt all das, fehlt auch die Verantwortung und im Streitfall bist du auf dich allein gestellt.

2.4. Keine echten Referenzen

«Unsere Projekte sind vertraulich!»
«Wir dürfen leider keine Kunden zeigen.»

Klar, Diskretion gibt es, aber nicht bei allen Projekten. Wer gar keine Live-Referenzen zeigen kann, hat meist schlicht keine. Oder die Kunden sind unzufrieden.
Echte Agenturen zeigen dir funktionierende Websites, erklären Hintergründe und erzählen, was sie daraus gelernt haben.

2.5. Keine Übergabe & Abhängigkeit vom Anbieter

«Sie bekommen keinen Admin-Zugang. Das machen wir für Sie.»
«Die Domain läuft über uns, das ist einfacher.»

Das mag im ersten Moment bequem klingen, ist aber brandgefährlich. Ohne eigene Zugänge zu CMS, Hosting oder Domain hast du keine Kontrolle über deine Website. Wenn die Agentur plötzlich nicht mehr erreichbar ist, hast du ein echtes Problem.
Sorge dafür, dass alle Zugänge und Rechte auf dein Unternehmen laufen.

2.6. Vage Formulierungen im Angebot

«SEO inklusive»
«Optimierte Ladezeiten»
«Responsive Design selbstverständlich»

Klingt toll, bedeutet aber oft nichts Konkretes. Wenn unklar bleibt, wie diese Leistungen umgesetzt werden, drohen Missverständnisse und Zusatzkosten. Seriöse Angebote sind präzise, nachvollziehbar und verständlich, nicht voller Marketing-Floskeln.
Wenn dir etwas zu schön vorkommt, ist es das meist auch. Hör auf dein Bauchgefühl: Wenn im Gespräch Druck aufgebaut wird, Preise unklar bleiben oder Versprechen zu perfekt klingen – lieber Abstand halten. Eine gute Agentur erklärt dir alles offen, transparent und so, dass du’s verstehst.

Webdesign Agentur - Zwei Geschäftsleute geben sich nach erfolgreicher Webdesign-Zusammenarbeit die Hand im modernen Büro

Fazit: Die richtige Webdesign Agentur zu finden ist kein Glücksfall

Eine professionelle Website entsteht nicht durch Zufall, sondern durch klare Strategie, Erfahrung und echte Zusammenarbeit.
Wenn du bei der Auswahl deiner Webdesign Agentur auf die richtigen Kriterien achtest – von Kommunikation über Technik bis hin zu Support und Transparenz – vermeidest du nicht nur teure Fehlentscheidungen, sondern gewinnst einen Partner, der dein Unternehmen wirklich versteht.
Eine gute Agentur baut keine Websites, sie baut digitale Werkzeuge, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen: mehr Sichtbarkeit, mehr Anfragen, mehr Erfolg.
Und genau das ist es, was am Ende zählt.

Unser Tipp zum Schluss:
Nimm dir Zeit für die Auswahl und vertraue deinem Gefühl. Wenn eine Agentur dir zuhört, ehrlich berät und dir komplexe Dinge so erklärt, dass du sie wirklich verstehst, bist du wahrscheinlich schon an der richtigen Adresse. Wenn du wissen möchtest, wie wir bei Webagentur Forster arbeiten, welche Prozesse wir nutzen und wie wir KMU dabei helfen, online erfolgreich zu werden, dann wirf einen Blick auf unser Webdesign-Angebot.
Wir freuen uns darauf, dein Projekt kennenzulernen und gemeinsam eine Website zu schaffen, die nicht einfach nur schön aussieht, sondern auch für dich arbeitet.

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