Ranking Absturz nach Google Update: Ursachen, Schutzmaßnahmen und Lösungen

Hast du einen Ranking Absturz nach einem Google Update erlebt? In diesem Artikel erfährst du, warum Google Updates dein Ranking beeinflussen können und wie du deine Seite davor schützt und schnell wiederherstellst.

Was ist ein Google Update?

Google ist bekannt für seine ständigen Updates, die das Ziel haben, die Qualität der Suchergebnisse kontinuierlich zu verbessern. Ein Google Update bezeichnet eine Änderung an den Algorithmen, die bestimmen, wie Webseiten in den Suchergebnissen (SERPs) eingestuft werden. Diese Updates können sowohl kleinere Anpassungen als auch große, umfassende Veränderungen umfassen. Ziel ist es, den Nutzern die bestmöglichen Antworten auf ihre Suchanfragen zu liefern und Manipulationen durch unsaubere SEO-Strategien entgegenzuwirken.

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Warum führt Google Updates durch?

Google führt regelmäßig Updates durch, um verschiedene Ziele zu erreichen:

✅ Qualität der Suchergebnisse verbessern:
Google möchte sicherstellen, dass Nutzer die besten und relevantesten Inhalte für ihre Suchanfragen finden. Deswegen werden Webseiten, die qualitativ hochwertige Inhalte bieten, belohnt, während Seiten mit „Thin Content“ (Inhalte mit wenig oder gar keinem Mehrwert) oder manipulativen SEO-Techniken abgestraft werden.

✅ Manipulationen durch unsaubere SEO-Strategien verhindern:
Viele Webseiten haben versucht, durch unlautere SEO-Methoden wie Backlink-Kauf oder Keyword-Stuffing ihr Ranking künstlich zu erhöhen. Updates wie das Google Penguin Update haben genau diese Praktiken ins Visier genommen und bestrafen solche Webseiten.

✅ Nutzererfahrung (User Experience) verbessern:
Google bewertet mittlerweile nicht nur den Inhalt der Webseiten, sondern auch die Nutzererfahrung. Daher haben technische Aspekte wie Seitenladegeschwindigkeit, Mobilfreundlichkeit und strukturierte Daten eine größere Bedeutung. Google möchte Webseiten bevorzugen, die eine gute Benutzererfahrung bieten, da dies den Nutzern hilft, schneller und effizienter die gewünschten Informationen zu finden.

👉 Wenn du wissen möchtest, wie du deine Website auf Geschwindigkeit optimierst, empfehlen wir dir unseren Blog-Artikel „Google Page Speed – Wie schnell ist deine Website wirklich?“.

Wie funktioniert der Google Algorithmus?

Der Google-Algorithmus ist ein äußerst komplexes System, das eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, um zu entscheiden, welche Webseiten bei einer Suchanfrage angezeigt werden. Er wird kontinuierlich angepasst, um den Nutzern die bestmöglichen Suchergebnisse zu liefern.

Google bewertet Seiten nach folgenden wichtigsten Faktoren:

1️⃣ Inhaltliche Relevanz
Google prüft, wie gut der Inhalt einer Webseite mit der Suchanfrage eines Nutzers übereinstimmt. Der Algorithmus analysiert dabei, wie gut die Keywords auf der Seite mit den Suchbegriffen in Verbindung stehen und ob der Inhalt den Erwartungen der Nutzer entspricht.

2️⃣ Qualität der Inhalte
Google bevorzugt Webseiten mit hochwertigen, gut recherchierten Inhalten. Der Algorithmus achtet darauf, ob die Inhalte einzigartig sind und den Nutzern wirklich weiterhelfen. Duplizierte Inhalte oder Inhalte mit wenig Mehrwert (sogenannter „Thin Content“) werden niedriger eingestuft.

3️⃣ Backlinks
Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Faktor. Der Google-Algorithmus bewertet, wie viele und welche Art von externen Links auf deine Seite verweisen. Ein natürliches, hochwertiges Backlink-Profil ist ein Zeichen für Vertrauen und Autorität in deiner Branche.

4️⃣ Nutzererfahrung (User Experience, UX)
Ein weiterer Ranking-Faktor ist die Nutzererfahrung auf deiner Seite. Google berücksichtigt, wie schnell deine Seite lädt, wie gut sie auf mobilen Geräten funktioniert und ob sie leicht zu navigieren ist. Eine gute Nutzererfahrung führt zu geringeren Absprungraten und längeren Aufenthalten, was sich positiv auf das Ranking auswirkt.

5️⃣ Technische SEO
Die technische Struktur deiner Seite beeinflusst ebenfalls, wie gut sie im Google-Index erscheint. Schnelle Ladezeiten, sauberer HTML-Code, strukturierte Daten und eine Mobile-Friendly-Optimierung spielen eine entscheidende Rolle. Eine gut strukturierte Webseite hilft Google, Inhalte schnell und effizient zu durchsuchen und zu indexieren.

6️⃣ Mobile Optimierung
Da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen, bewertet Google Seiten, die mobilfreundlich sind, höher. Mobile First Indexing bedeutet, dass Google zunächst die mobile Version deiner Seite bewertet, bevor es die Desktop-Version berücksichtigt.

7️⃣ Social Signals (indirekter Einfluss)
Obwohl Google offiziell keine Social Media Signale (wie Shares und Likes) direkt in das Ranking einbezieht, deuten Studien darauf hin, dass diese Signale indirekt Einfluss haben. Seiten, die in sozialen Medien oft geteilt werden, erhalten mehr Sichtbarkeit und Verkehr, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie von Google als relevant eingestuft werden.

8️⃣ Seitenstruktur und interne Verlinkung
Der Google-Algorithmus bewertet auch, wie gut die Seitenstruktur und internen Verlinkungen organisiert sind. Eine klare Struktur und sinnvolle interne Links ermöglichen es Google, die Inhalte auf deiner Webseite zu verstehen und schneller zu indexieren.

Weitere Informationen zu den Google-Richtlinien und den Ranking-Faktoren findest du direkt auf der offiziellen Google Search Central-Seite.

Zwei Personen analysieren Daten und Ranking-Statistiken auf einem Computerbildschirm, um die Auswirkungen eines Google Update auf SEO-Rankings zu verstehen.

Wie oft kommt ein Google Update vor?

Google führt täglich kleine Updates durch, die meist unbemerkt bleiben und lediglich minimale Anpassungen am Algorithmus vornehmen. Diese Updates sorgen für eine kontinuierliche Verbesserung der Suchergebnisse. Größere Core Updates hingegen finden in der Regel 2 bis 3 Mal pro Jahr statt und können signifikante Auswirkungen auf das Ranking vieler Webseiten haben. Core Updates sind oft umfangreicher und haben eine größere Wirkung auf die Positionierung von Webseiten in den Suchergebnissen.

Seit einiger Zeit kündigt Google die Core Updates nun offiziell an, was die SEO-Community weltweit in Aufregung versetzt. SEO-Experten müssen sich dann schnell anpassen, um die Rankings ihrer Seiten zu stabilisieren. Allerdings gilt: Wenn eine Website von Anfang an gute SEO-Praktiken umgesetzt hat, ist sie auf die großen Core Updates gut vorbereitet. Natürlich sind weiterhin regelmäßige kleine Anpassungen erforderlich, um langfristig sichtbar und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die wichtigsten Google Updates in der Geschichte

Im Laufe der Jahre hat Google zahlreiche bedeutende Updates durchgeführt, die die SEO-Welt nachhaltig beeinflusst haben. Hier sind die fünf wichtigsten:

Google Panda (2011)
Das Panda-Update war eines der ersten großen Updates, das sich darauf konzentrierte, die Qualität von Inhalten zu verbessern. Es zielte darauf ab, Websites mit minderwertigen oder duplizierten Inhalten herabzustufen. Seiten, die „Thin Content“ (also Inhalte mit wenig Mehrwert) oder massenhaft kopierte Inhalte veröffentlichten, mussten erhebliche Verluste im Ranking hinnehmen.

Google Penguin (2012)
Das Penguin-Update hatte das Ziel, Webseiten zu bestrafen, die unnatürliche Backlink-Profile aufwiesen. Websites, die massenhaft Links von Spam-Webseiten oder gekaufte Links erhielten, um ihr Ranking künstlich zu steigern, wurden stark abgewertet. Das Penguin-Update führte dazu, dass Webseitenbetreiber gezwungen waren, auf eine saubere Linkstruktur zu achten und organische Verlinkungen zu fördern.

Google BERT (2019)
Das BERT-Update brachte eine deutliche Verbesserung des Verständnisses natürlicher Sprache durch den Algorithmus. Es ermöglichte Google, komplexere Suchanfragen besser zu verstehen und die relevantesten Ergebnisse auszuspielen. Besonders betroffen waren Webseiten, die nicht optimal auf Long-Tail-Keywords und spezifische Nutzeranfragen ausgerichtet waren.

Core Web Vitals (2021)
Google führte die Core Web Vitals ein, um die Nutzererfahrung stärker zu gewichten. Diese Metriken messen die Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und Visuelle Stabilität einer Webseite. Websites, die bei diesen Faktoren schlecht abschnitten, erlebten einen Rückgang in den Rankings.

Helpful Content Update (2022)
Das Helpful Content Update fokussiert sich darauf, Webseiten zu belohnen, die nutzerorientierte, hilfreiche Inhalte bieten. Seiten, die sich zu sehr auf SEO-Manipulationen konzentrieren und nicht auf den Mehrwert für den Nutzer, wurden abgewertet.

Diese Updates zeigen, wie Google sich ständig weiterentwickelt, um den Nutzern die besten Suchergebnisse zu bieten. Doch sie verdeutlichen auch, wie empfindlich die Rankings von Webseiten auf Veränderungen im Algorithmus reagieren können.

Rankingabsturz Google Update

Wie kann es zu einem Ranking Absturz kommen?

Ein Ranking Absturz nach einem Google Update kann viele Ursachen haben. Meist liegt es daran, dass die Webseite den neuen Anforderungen und Richtlinien nicht mehr gerecht wird. Hier sind die häufigsten Gründe:

Inhaltliche Qualität:
Wenn Google die Qualität der Inhalte neu bewertet, kann es sein, dass Seiten mit wenig Mehrwert oder veralteten Inhalten schlechter ranken.

Backlink-Profil:
Ein unnatürliches oder schlechtes Backlink-Profil kann durch ein Update stärker abgewertet werden, besonders wenn es sich um gekaufte oder Spam-Links handelt.

Technische Probleme:
Langsame Ladezeiten, nicht mobil-optimierte Seiten oder andere technische Mängel können nach einem Update plötzlich stärker ins Gewicht fallen und zu Ranking-Verlusten führen.

User Experience:
Google legt großen Wert darauf, dass Nutzer auf den Websites eine gute Erfahrung machen. Hohe Absprungraten, lange Ladezeiten oder eine unübersichtliche Navigation können nach einem Update zu einem Ranking Absturz führen.

Google Update Absturz

Wie kann man sich vor einem Ranking Absturz schützen?

Um sich vor einem möglichen Ranking Absturz zu schützen, ist es wichtig, stets auf dem neuesten Stand der SEO-Richtlinien zu bleiben und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

Qualitativ hochwertige Inhalte erstellen:
Fokus auf wertvolle und einzigartige Inhalte legen, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Vermeide „Thin Content“ und veraltete Inhalte.

Backlinks regelmäßig überprüfen:
Überwache dein Backlink-Profil mit Tools wie Ahrefs oder SEObility. Entferne schädliche oder unnatürliche Links, um ein sauberes Profil aufrechtzuerhalten.

Technische SEO optimieren:
Achte darauf, dass deine Webseite mobilfreundlich ist, schnell lädt und eine klare Struktur hat. Technische Optimierungen sind nicht nur für die Nutzererfahrung, sondern auch für Google von großer Bedeutung.

User Experience verbessern:
Sorge dafür, dass sich Nutzer auf deiner Seite wohlfühlen. Eine übersichtliche Navigation, hilfreiche Inhalte und schnelle Ladezeiten sind essenziell, um Nutzer bei Laune zu halten und Absprünge zu vermeiden.

Indem du kontinuierlich an diesen Punkten arbeitest und dein Google Ranking regelmässig überprüfst, reduzierst du die Gefahr, bei einem Google Update an Sichtbarkeit zu verlieren.

Ranking Absturz nach einem Google Update – keine Panik!

Ein Ranking Absturz nach einem Google Update kann ein Rückschlag sein, aber er ist auch eine Chance, deine Webseite zu optimieren und an die aktuellen Anforderungen anzupassen. Wer kontinuierlich hochwertige Inhalte bietet, technische Mängel behebt und auf eine positive User Experience setzt, kann auch nach einem Update wieder an Sichtbarkeit gewinnen.

Google-Updates sind nicht dazu da, deine Seite abzustrafen, sondern die besten Inhalte für die Nutzer bereitzustellen. Nutze diese Chance, um deinen Content und deine Webseite zu verbessern, und du wirst langfristig von einer stabilen Platzierung profitieren.

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